Viele Tiere bauen sich Winterunterkünfte oder suchen sich ein geschütztes Plätzchen und machen es sich dort gemütlich. Bienen zum Beispiel halten sich warm, in dem sie sich im Bienenstock ganz eng aneinander kuscheln und eine sogenannte Wintertraube bilden. Die Königin sitzt in der Mitte. Dort ist es am wärmsten. Die anderen Bienen sorgen dafür, dass sie den Winter überlebt. Fische, Frösche und Schildkröten verstecken beispielsweise sich am Grund von Teichen unter Steinen und Blättern oder im Schlamm.
Andere Tiere wiederum machen sich auf den Weg in ein wärmeres Winterquartier. Einige legen dabei nur kurze Strecken zurück, andere sehr lange. Monarchfalter machen eine Tausende Kilometer lange Reise aus Nordamerika bis nach Mexiko. Und die Küstenseeschwalbe fliegt im Laufe ihres Lebens eine Strecke, die drei Reisen zum Mond und wieder zurück entspricht. Sie zieht jedes Jahr von der Arktis in die Antarktis. Viele Vögel haben eine Art inneren Kompass, mit dem sie Süden und Norden erspüren können. Auf ihren Reisen orientieren sie sich an der Sonne oder an den Sternen.
Interaktive Wissensvermittlung
Ob Winterschlaf, Winterstarre oder Winterruhe, ob das Horten von Nahrung oder der Flug in den Süden, ob Veränderung von Verhalten oder von Natur aus gegen die Kälte gewappnet – in der Welt der Tiere gibt es die verschiedensten Methoden, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Die Natur hat ihnen erstaunliche Werkzeuge und Fähigkeiten gegeben, um sich den Verhältnissen anzupassen.
Von Eichhörnchen über Bienen bis hin zum Buckelwal – im stabilen Pappbilderbuch „Wo sind die Tiere im Winter?“* stellt Katie Daynes Tiere und ihre Überlebenstricks für die Winterszeit vor. Auf jeder der Doppelseiten leitet eine Frage in die jeweilige Thematik ein. Die dazugehörigen Antworten und auch weitere Information finden sich dann hinter den einzelnen Klappen, die in die Seiten integriert sind. Wundervoll umrahmt von Illustrationen von Christine Pym. Tierisch spannende und zum Mitmachen einladende Vermittlung von Wissen.
Eure Janet
