Körper
Im Körper passiert jede Menge. Das Gehirn sammelt und verarbeitet ununterbrochen Informationen. Beispielsweise, was ein Mensch hört, sieht oder riecht. Den Geschmack von Schokolade oder eines Kusses kannst du mit dem Mund erleben. Mit den Augen kannst du einen Vogel beobachten oder einen Blick austauschen. Mit der Haut kannst du wahrnehmen, wie der Wind über dein Gesicht fährt oder wie sich ein anderer Mensch anfühlt. Das Rauschen des Baches oder die Geräusche des eigenen Körpers hörst du mit den Ohren. Mit der Nase riechst du den Duft von Blumen oder einen anderen Körpergeruch.
Gefühle
Es gibt viele verschiedene Gefühle. Manche Gefühle sind angenehm, andere eher unangenehm. Sie sind alle ein Teil von dir und machen das Leben vielseitig und lebendig. Sie dürfen gefühlt werden. Daher muss ein Gefühl nicht zwingend Sinn ergeben. Mit ihnen kannst du einiges über dich und deine Grenzen lernen, deshalb ist es wichtig, ihnen gut zuzuhören und zu vertrauen. Weil alle Menschen verschieden sind, haben sie unterschiedliche Gefühle. Die eigenen Gefühle sind wichtig, auch wenn sie von einer anderen Person nicht verstanden werden. Über Gefühle zu sprechen, kann dabei sehr hilfreich sein.
Aufklärung: Natürlich Themen besprechen
Let’s talk about: Mit „Was glitzert denn da?“* laden Patricia Strübin und Daria Locher offen, ehrlich und inklusiv in die Thematik Aufklärung ein: Von der Anatomie über Selbstfürsorge bis hin zur Geburt. Realitätsnah, direkt und natürlich. Dabei werden auch sensiblere, aber ebenso wichtige Gebiete wie Verhütung, Anziehung oder Menstruation aufgegriffen. Ein umfassendes Aufklärungsbuch, das so viel beleuchtet und eine Menge Fragen beantwortet. Sachlich und doch mit einer Extraportion an Glitzer, Liebe und Herz sowie charmanten Illustrationen, die die (leider irgendwie immer noch vorhandene) Tabu-Aura der Themen in eine ganz wunder- und verständnisvolle Vertrauensbasis einhüllt.
Eure Janet
PS: Mit Kindern über Sexualität zu sprechen, sollte in eine Atmosphäre des Wohlfühlens eingebunden sein. Wer hier aufgrund der Offenheit der Thematik noch Unsicherheit verspürt, kann das Buch zuerst allein lesen und dann entscheiden, in Bezug auf das Kind, die eigenen Gefühle oder der Lebensweise, was gemeinsam gelesen und worüber gesprochen wird.
