Bei Familie Löwe gibt es etwas zu feiern. Der kleine Löwe hat Geburtstag. Zusammen mit Schildkröte, Zebra, Giraffe, Nilpferd und Krokodil feiert er seine Geburtstagsfeier. Es gibt Limonade, Partyhüte und Luftballons. Dann hat Mama Löwe noch eine Überraschung: Sie spielen alle gemeinsam ein Ratespiel. Mama Löwe verbindet allen die Augen, und Papa Löwe bringt Etwas, das es nun zu ertasten gilt.
Zuerst ist der kleine Löwe dran. Er ist sich sicher, dass es ein Baum ist. Als nächstes spürt Giraffe, dass es eine Wand sein muss. Oder es ist vielleicht doch eine Schlange, wendet das Nilpferd ein. Ganz klar ist es ein Fächer, weiß das Krokodil. Da liegen alle anderen zweifellos falsch, denn Zebra ertastet ein Seil und Schildkröte ein Rohr. Ein Baum? Eine Mauer? Eine Schlange? Ein Fächer? Ein Seil? Ein Rohr? Was es wohl ist?
Fühlen und Entdecken
Ums Fühlen, Entdecken und Ertasten geht es in Susan Batoris „Was bin ich?“*, und das mit jeder Menge Spaß und Augenzwinkern; denn hier fließen Fantasie und Wahrnehmungsfähigkeit amüsant ineinander über. Dafür bedarf es auch nicht viel erklärenden Text. Die Bilder – mit einem grandiosen Spiel aus Gestik und Mimik – erzählen hier genauso viel, wenn nicht sogar noch mehr.
Eine rundum herrlich-drollige Komposition, die sich wunderbar als Vorlese- und Gesprächsvorlage für eine Geschichtenstunde über den Tastsinn sowie das Fühlen eignet. Danach wird es dann zusammen selbst ausprobiert. Vielleicht nicht unbedingt mit dem Erkundungsobjekt des Buches; aber schon mit einfachen Dingen aus dem Alltag wie Toilettenpapierrollen oder Löffel kann die taktile Sensorik prima getestet werden. Und mit verbundenen Augen kommt nochmal eine neue Dimension hinzu.
Eure Janet
