Die Erde ist Lebensraum für Millionen von Tier- und Pflanzenarten. So leben im europäischen Mischwald der Rotfuchs, der Feldhase und die Blaumeise. Auch die Mangrovenwälder sind artenreiche Lebensräume – hier schleichen Tiger durchs Gebüsch und Nasenaffen hüpfen von Ast zu Ast. Im weiten Grasland der Savanne tummeln sich Zebras, Gnus und Elefanten. Und im Regenwald leben so viele verschiedene Tiere und Pflanzen wie in keinem anderen Ökosystem. Kommt in „Mein großer bunter Tieratlas“ mit auf Weltreise und entdeckt die unglaubliche biologische Vielfalt unseres Planeten…
Europa
Im europäischen Mischwald wachsen Laub- und Nadelbäume nebeneinander. Hier sind der Rotfuchs, der Feldhase, das Wildschwein, der Marder, die Maus, das Eichhörnchen, das Rotkehlchen, die Blaumeise und vereinzelt sogar der Wolf zu Hause. Die Alpen sind das höchste Gebirge Europas. Hier leben zum Beispiel der Alpensteinbock oder das Alpenmurmeltier.
Asien
Mangrovenwälder sind artenreiche Lebensräume; die meisten Mangroven gibt es in Asien. Zwischen den Wurzeln bis hin zu den Baumkronen leben Salzwasserkrokodile, Schlangen, Tiger, Nasenaffen, Dschungelzwergfischer und Nashornvögel. In der eurasischen Steppe – der größten Graslandschaft unserer Erde – trifft man Saigaantilopen, Steppenmurmeltiere und Asiatische Wildpferde.
Afrika
Im weiten Grasland der Serengeti tummeln sich Zebras, Antilopen, Gazellen, Gnus, Nashörner, Elefanten, Löwen und Hyänen. In der größten Wüste der Welt, der Sahara, haben sich die Tiere und Pflanzen sehr gut an die Extreme angepasst. Wie zum Beispiel die Kamele, die Wasser für lange Zeit in ihrem Körper speichern können.
Nord- und Mittelamerika
In der Prärie entdeckt man Präriehunde, Bisons, Gabelantilopen, Mustangs und Kojoten. Die ursprünglichen Wälder der Nordhalbkugel, wie zum Beispiel Tannen- und Mischwälder, nennt man boreale Urwälder. Diese sind Heimat von Bären, Wölfen, Luchsen, Karibus, Füchse, Hasen, Fischotter, Biber und Streifenhörnchen.
Südamerika
In den tropischen Regenwäldern leben ungefähr 30 Millionen verschiedene Tier- und Pflanzenarten – so viele wie in keinem anderen Ökosystem. Frösche, Krokodile, Schildkröten, Chamäleons, Affen, Faultiere, Jaguare, Ameisenbären, Termiten, Papageien krabbeln, hüpfen und schleichen durch den Wald. Typische Bewohner der Pampa, der subtropischen Grassteppe, sind Pampahirsche, Viscachas und Guanakos.
Australien und Ozeanien
Das Great Barrier Reef ist die größte Ansammlung von Korallenriffen der Erde und eine einzigarte Meereswelt. Hier leben ungefähr 1.500 Fischarten, wie der Clownfisch oder der Napoleon-Lippisch. Aber auch Schnecken, Seekühe, Delfine, Haie und Schildkröten sind hier zu Hause. Eukalyptuswälder sind immergrün und bieten ein ideales Zuhause für Koalas.
Antarktis
Am Südpol liegt der Kontinent Antarktis. Dort leben Robben, Pinguine, Wale und See-Elefanten. Sie haben sich an das Leben im ewigen Eis angepasst. Ihre Nahrung finden die Tiere der Antarktis im Meer. Am allerwichtigsten ist der Krill. Das sind winzige Krebstiere, die in riesengroßen Schwärmen durch das Wasser treiben.
Farbenfrohe Expeditionen in Tierreich auf der ganzen Welt
Von Kontinent zu Kontinent geht es in „Mein großer bunter Tieratlas“* auf Entdeckungsreise zu den unterschiedlichsten Lebensräumen. Wunderschöne und stimmungsvolle Illustrationen – mit viel Liebe zum Detail – laden zum Betrachten ein und machen das Durchblättern zu einem haptischen Erlebnis.
Anschaulich werden spannende Fakten und Informationen zu verschiedenen Ökosystemen sowie Regionen – Wälder, Meer, Eis, Steppe, Wüste – den klimatischen Gegebenheiten und dort lebenden Tieren präsentiert. Und auch kindgerecht für den aufmerksamen Umgang mit Tieren und Pflanzen, der Vielfalt und dem Leben auf unserem Planeten sensibilisiert. Ein erster, tierisch guter Einblick in die Welt der Flora und vor allem Fauna – von den Alpen bis hin zum Great Barrier Reef.
Eure Janet
Mein großer bunter Tieratlas
Text: Andrea Eva Werner
Illustration: Andrea Eva Werner
Verlag: Frau Ottilie
Erscheinungsjahr: 2021
Altersempfehlung: ab 4 Jahre
ISBN: 978-3-9823-4800-1
Bildquelle: © Frau Ottilie