An einem herbstlichen Abend stehen der alte Mäuserich und sein Enkelkind auf dem Hügel vor dem Mäusehaus und blicken in den Abendhimmel. Danach machen sie es sich drinnen gemütlich. Vor dem Kamin, in dem ein warmes Feuer knistert, sitzen sie zusammen im Schaukelstuhl und kuscheln:
Den Enkel im Arm, und es fällt ihm nicht schwer,
so schaukeln sie hin, und so schaukeln sie her:
„In Zeiten wie diesen, in denen die Welt
uns Tag für Tag in Atem hält,
da soll dein Mäuseherz höherschlagen,
deine Schultern andere tragen.“
Ein Funke nur, ein kleines Licht.
Liebe und Mut, mehr braucht es nicht.
Wie ein Meer aus tausend Kerzen
trägt das Mäusekind Mäuserichs Worte im Herzen.
Bringt Licht an Orte, wo es dunkel ist,
und trägt Wärme dorthin, wo man Wärme vermisst.
Ein Funke nur, ein kleines Licht.
Liebe und Mut, mehr braucht es nicht.
Von der Liebe und dem Leben
Dass die Kraft die Wege des Lebens, mit all seinen Weggabelungen zu gehen, in uns schlummert, daran erinnert Milla Shan mit „Ein Funke nur, ein kleines Licht“*. Eine Geschichte voller Zuversicht, Hoffnung, Vertrauen und Liebe; die zeigt, dass jederzeit und überall Glücksmomente warten, die auch immer wieder dabei helfen, die Welt (anders) zu sehen. Und dafür braucht es eigentlich gar nicht so viel. Der liebe- und gefühlvolle Text in Reimform wird untermalt von wunderschönen Illustrationen in sanften Farben von Anita Schmidt. Herzlich und mit einem inspirierenden sowie bestärkenden Tenor; eine wohltuende Umarmung in Buchform.
Eure Janet
