Bo ist ein kleines Mädchen, das allein in der Arktis lebt. Obwohl sie ihr Zuhause liebt und dort ihrer Fantasie freien Lauf lassen kann, fühlt sich Bo dennoch einsam. Das ändert sich jedoch eines Tages mit einem lauten Knall, als das Dach ihres Hauses einstürzt. Schuld daran ist Eisbär Lars. Der liebt es zu essen, aber das mit dem Jagen mag nicht so recht funktionieren. Er hält Bo für leichte Beute. Aber die Rechnung hat er ohne Bo gemacht.
Die macht dem Eisbären einen Vorschlag. Während Lars ihr Haus repariert, kümmert sie sich um das Essen. Obwohl er darin keine Erfahrung hat, er aber großen Hunger, stimmt Lars zu. Überrascht muss er feststellen, dass Bo richtig gut angeln kann. Mit einem Netz voller Fische kommt Bo zurück. So groß und schwer, dass das Eis nachgibt, und Bo samt Netz einbricht. Lars muss sich entscheiden, rettet er das Festmahl oder Bo…
Von Freundschaft und Herausforderungen
Etwas zum Nachdenken mit einem humorvollen Augenzwinkern zu untermalen, das gelingt Kashelle Gourley und Skylar Hogan in „Bo und Lars: Eine unerwartete Freundschaft“* in einer harmonischen Balance aus Leichtigkeit und Fantasie. In kleinen Häppchen transportiert die Geschichte Wissen über den Klimawandel, und verbindet diese mit den Themen Freundschaft, dem Zusammenleben mit der Natur sowie dem Umgang unter- und miteinander.
Die Botschaft, aufeinander und auf die Welt um uns herum aufzupassen, ist ganz diskret im Kontext eingewoben. Untermalt wird diese aber visuell wirklich ausdrucksstark wie einfallsreich. Das herrlich-grandiose Zusammenspiel von Gestik und Mimik der beiden Charaktere regt zum Schmunzeln an und die verwendete Farbpalette aus Pastelltönen leuchtet wundervoll gegen die Kälte der Kulisse an. Über das Vertrauen in sich, in andere und darauf das Richtige zu tun.
Eure Janet
