Im Holunderweg Nummer 7 knistert, glitzert, leuchtet und blinkt es im ganzen Haus vor Aufregung sowie Vorfreude. In 24 Tagen ist Weihnachten. Die Kinder Ida, Ella, Lennart, Malte und Bruno können es kaum erwarten. Doch beim Aufhängen des Elternkalenders, bei sehr pfeffrigen Lebkuchen, dem Verteilen von Luciagebäck, der Schneeballschlacht und den Vorbereitungen für den Heiligabend vergeht die Zeit schneller als gedacht. Und bei all den traditionellen Bräuchen, den überraschenden Entdeckungen und mit genügend Ideen wird der „Advent im Holunderweg“ keineswegs langweilig…
In der Vorweihnachtszeit gibt es viel zu tun. Es ist der 1. Dezember und der erste Advent. Malte und Ella schleichen leise ins Wohnzimmer. Für ihre Eltern haben sie acht kleine Geschenke gebastelt und in Säckchen gesteckt. An jedem Sonntag im Advent können diese ihren Elternkalender öffnen. Am 4. Dezember ist dann Barbaratag. Oma und Opa Sonntag bringen frisch geschnittene Kirschzweige aus ihrem Garten vorbei.
Während Ella und Malte über den Brauch reden, werden die Zweige auf dem Tisch in der Küche ausgebreitet. Es sind so viele, dass sie noch welche verteilen können. Mit Kirschzweigen bepackt laufen Ella und Ida kurz darauf zu Frau Bayer. Die ältere Dame wohnt im Haus gegenüber und freut sich sehr über die Geste. Sie bittet die Mädchen in die Wohnung. Da Ella findet, dass im Advent Zeit für Geschichten ist, möchte sie mehr über die längst vergangenen Weihnachtsfeste von Frau Bayer wissen. Wie war das wohl früher?
Vom 1. bis zum 24. Dezember: In dem Adventskalenderbuch „Advent im Holunderweg – 24 neue Geschichten bis zum Weihnachtsfest“* erleben und genießen die Kinder des Hauses den Zauber der Adventszeit. Mal feierlich, mal lustig, mal tiefsinnig, mal ganz unaufgeregt erzählt Martina Baumbach in kurzen Kapiteln aus der Sicht von Ella, Lennart, Ida, Malte und Bruno von Familienritualen, dem ersten Schnee, Weihnachtsbräuchen, Vorbereitungen, Heimlichkeiten, fabelhaften Ideen, dem Alltag und dem Warten auf das Fest. Einstimmend mit viel Vorfreude und zu eigenen Aktionen anregend. Ergänzt von Verena Körtings charmanter Illustration. Lesestoff im Taschenbuchformat, bei dem die wohl schönste Zeit des Jahres wie im Flug vergeht.
Eure Anne-Christin
PS: Das Erleben der Kinder im Holunderweg wird an sich auf eine angenehme Weise erzählt. Nur an manchen Stellen gibt es Formulierungen, die überdenkenswert sind. Dadurch können sich Gespräche über die Wortwahl, das Miteinander und auch Klischees ergeben.