Geraldine und Wellington werden Eltern. Doch wollen sie ihr Nest an einem sicheren Ort bauen, an dem es auch genug zu essen gibt. Am Meer ist es viel zu gefährlich. Die beiden machen sich auf den Weg und landen in einer großen Stadt. In einer Gasse bleiben sie vor einem Schaufenster mit Fischhäppchen stehen. Es riecht nach frischem Fisch, ist aber eine Bar. Ob das der richtige Ort für ein Kind ist? – „Pinguine in der Sushi-Bar“…
Wellington und Geraldine sind freudiger Erwartung. Sie werden Pinguineltern. Doch erscheint ihnen das Leben am Meer mit den großen Wellen, den hungrigen Orcas und Seelöwen zu gefährlich. Daher machen sie sich auf den Weg. In der großen Stadt flüchten sie in eine ruhige Gasse, in der es nach frischem Fisch riecht. Dieser kommt aus einer Bar, in der Fischhäppchen im Schaufenster zu bewundern sind. Geraldine und Wellington verstecken sich dort in einer Ecke, bauen heimlich ihr Nest und brüten.
Aber das führt zu Ärger mit Barbesitzer Snorr. Der alte Seehund ruft die Polizei. Als die Geraldine und Wellington verhaften will, bricht mit einem großen Kracks die Schale des Eis auseinander und heraus springt ein flaumiges Pinguinbaby. Snorr ist entzückt und schlägt vor, dass Wellington und Geraldine bei ihm arbeiten können. Das tun sie auch, während Snorr sich um Pinguinkind Ushi kümmert. Und so vergeht die Zeit, bis eines Tages…
Wer ab und zu mal ein wenig Abwechslung im Lesemenü mag, der sollte es auf jeden Fall mit Anna Schindlers „Pinguine in der Sushi-Bar“* probieren. Hier serviert sie ein ausgezeichnetes, exquisites wie köstliches Geschichtenhäppchen, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Fantasie und einem liebevollem Hauch von Humor. Garniert wird das Ganze mit delikat-charmanten Bildern von Katrin Dageför. Ein vorzügliches Arrangement. Itadakimasu!
Eure Janet
Text: Anna Schindler
Illustration: Katrin Dageför
Verlag: Edition Pastorplatz
Erscheinungsjahr: 1. August 2022
Altersempfehlung: ab 5 Jahre
ISBN: 978-3-9438-3357-7
Bildquelle: © Edition Pastorplatz