Mumpelmoff und das Wunder am Schloss

Die ersten Herbststürme rütteln an den Eichen und die Wolken fegen wie riesige Schatten über das Dach des alten Morl-Hauses. Was für ein Schlimmgewetter! Drinnen haben es sich der Mumpelmoff und sein bester Freund, der Leuchtebuntliebballon Kleinmeins gemütlich gemacht. Kleinmeins kann zwar nicht reden, aber mit ihm lassen sich eine Menge an Mondlichtzusammenabenteuer erleben. Solange Kleinmeins sein sternenglänzendes Zauberlicht gegen die Dunkelheit in sich trägt. Jede Nacht füllt der Mumpelmoff seinen Luftballon mit Leuchtpilzen, um nicht im Dunkeln zu sitzen. Doch diese neigen sich langsam dem Ende zu. Aber der lange bevorstehende Winter ohne Kleinemeins Licht? Das geht nicht! Zwaddelperdauz.

So macht sich der Mumpelmoff auf die Suche. Vielleicht sind doch noch irgendwo welche versteckt in den Räumen des Schlosses. Er sucht überall; im Wohnzimmer, der Galerie, der Bibliothek und sogar in der Dachkammer. Leuchtpilze findet er nicht, aber ein Buch über Schmetterlinge und eine Maschine, die ihm die Geschichte von einer Prinzessin sowie einem Schmetterling erzählt. Knuffidipalunk. Der Mumpelmoff ist ganz verzaubert davon; was für eine schöne Vorstellung, nicht mehr so allein zu sein. Und mit einem Blick aus dem Fenster entdeckt er sie – eine kleine Eule, die auf dem Baum vor dem Schloss sitzt. Ob das eine Eulenprinzessin ist? Ob er zu ihr hinfliegen und sie ins Schloss einladen soll? Er beschließt, es zu versuchen und ein flatterflutschdiwutschiges Abenteuer beginnt…

Traumzauberhafte Mutmachabenteuergeschichte

Die Idee zu „Mumpelmoff und das Wunder am Schloss“* ist der Malerin und Puppenhaus-Künstlerin Bo Starker in einer für sie dunklen Zeit zugeflogen. Ein kleiner glitzernder Leuchtschimmer, der sich verbunden mit Kindheitserinnerungen an den Antikladen ihres Vaters, vielen Trödelmärkten sowie alten Dachböden – geheimnisvolle und magische Zauberwelten für sich – zu einem ganz besonderen Lesebuntanschaudings entwickelt hat. Mit einer Mutmachgeschichte über Freundschaft, Sehnsucht, Wünsche, Selbstfindung und Selbstvertrauen; mit traumfantasievollhaften und märchenmalerischen Illustrationen sowie mumpelmofffamosen Wunderwortspielereien. Eine liebevolle und warmherzige Verkuschelvorleseverwöhnung, nicht nur bei herbstlichen Glitschwasserschlimmgewetter.

Eure Janet

PS: Die Geschichte „Mumpelmoff und das Wunder am Schloss“* gibt es auch als Ohrgeschmaus in Form eines mumpelmoffligen Hörbuches, gelesen von Rufus Beck.