Alles beginnt mit einem Schulprojekt: Im Kunstunterricht soll jede Klasse eine komplette römische Stadt nachbauen, um diese dann den Eltern zum Abschluss zu präsentieren. Doch gerade als Yacin, Lea und Hilda die Styroporplatte mit einem Tempel darauf zum Kunstraum bringen wollen, stolpert Lea und alles zerbricht. Lea ist sich sicher, dass Nicola aus der Parallelklasse sie geschubst hat, die ebenfalls mit einem Stapel Bücher auf der Treppe unterwegs ist. Sie geht zu ihr und schubst ihr die Bücher aus dem Arm.
Und das ist der Anfang eines Streits zwischen den beiden Klassen, der darin endet, dass die beiden Kunstprojekte zerstört werden. Doch die Präsentation der Eltern ist angekündigt, wie ihnen nur das Chaos erklären? Da hat Hilda eine Idee. Die Lehrkräfte und alle Schüler und Schülerinnen der zwei Klassen machen mit. Sie halten inne und überlegen. Sie tragen Ideen zusammen und recherchieren, wie der Frieden wiederhergestellt werden und vor allem bewahrt werden kann. Und präsentieren den Eltern ihre Geschichte…
Zusammenleben gemeinsam gestalten
Was ist Frieden? Wie ist Frieden? Was ist dafür zu tun? – Über eine alltägliche Situation nähert sich Annika Klee in „Wie wir den Frieden lernten“* den Themen Streit und Fairness. Und erzählt aus der kindlichen Perspektive heraus, wie es zu Konflikten kommen kann, die auch nahezu überrollen, und bietet gleichzeitig neben Lösungsansätzen eine Dialoggrundlage, um darüber zu sprechen, wie damit umgegangen werden kann. Die Illustrationen von Nini Alaska greifen die einfühlsame Erzählweise auf. Rundum wundervoll zeigend, dass Frieden im Umgang miteinander; mit gegenseitigem Verständnis und Empathie sowie respektvoller, wertschätzender Begegnung beginnt. Von Mensch zu Mensch.
Eure Janet
