Doktor December Dolittle hat einfach viel zu viele Patienten. Das können sein Assistent Samu, seine tierischen Helfer, und er allein nicht mehr schaffen. Er braucht dringend Hilfe in seiner Tierklinik. Nur einfach so jemanden einstellen, kann er nicht. Das geht nicht. Es muss jemand aus der Familie sein. Absolut unvorstellbar, was passiert, wenn herauskommt, dass es Tiere gibt, die sprechen können. Die Menschen würden von überall herbeiströmen, um das zu sehen. Das darf auf keinen Fall passieren. Aber er hat eine Nichte, Dinella Dolittle. Und Kinder können viel mehr, als man denkt. Einen Versuch ist es wert.
So schickt er Eichhörnchen Paulchen mit einem kleinen Päckchen zu ihr, um herauszufinden, ob sie tatsächlich dafür geeignet ist. Ungläubig, aber neugierig öffnet Dinella das Päckchen und folgt den darin befindlichen Anweisungen. Diese führen sie zur Villa Fauna und der Tierarztpraxis ihres Onkels. Dort erfährt sie, dass ihre Hilfe ganz dringend benötigt wird. Und ja, Dinella möchte die Sprache der Tiere – Monaffpo – lernen und will helfen. Vor allem dem Karunkelhokko, ein exotischer Vogel, der seit Tagen nichts frisst, nicht schläft und traurig auf dem Ast eines Baumes sitzt…
Ein tierisches Abenteuer
Die Idee, mit Tieren sprechen zu können, ist vielleicht nicht neu, dennoch vermag Mara Andeck mit „Villa Fauna – Dinella und die geheime Sprache der Tiere“* auf fantasievolle Weise zu verzaubern. Vor allem auch mit Hilfe der wirklich charmanten Nebencharaktere wie dem Eichhörnchen Paulchen, der Entendame Antje, Dagobert Dachs, Wischi Waschbär, Mathilda Maus oder Eulalie Eule.
Florentine Prechtels lebhaft-dynamische Illustrationen bebildern das tierische Abenteuer fabelhaft – mal ganzseitig, mal in kleineren Ausschnitten. Ein Gesamtpaket aus Geschichte und Illustration, in dem Themen wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Warmherzigkeit sowie Liebe und Verständnis für Tiere wunderbar behandelt werden, und das rundum gut unterhält und beim Vorlesen Spaß macht.
Eure Janet
