Es ist ein heißer Sommertag in Tierlingen. Katze Miau-Miau, Pferd Schiller, Kuh Nigunde, die Gänse Walter und Walter, Ziege Loretta und Elefantin Elfriede liegen auf der Wiese im Schatten des Baumes, als Schiller etwas Ungewöhnliches entdeckt. Ein rundes, gelbes Ding mit Leine schwebt langsam auf die Kuhwiese herab. Alle sind neugierig und untersuchen das unbekannte Flugobjekt. Da macht es Klick in Elfriedes Kopf, so ein Ding hat sie schon einmal gesehen – damals als sie noch im Zoo gelebt hat. Das ist ein Luftballon. Und auf diesem befinden sich Buchstaben.
Buchstaben gehören zu etwas, was die Menschen Lesen und Schreiben nennen. Mit denen haben die Menschen eine Botschaft für die Tierlinger auf den Luftballon geschrieben. Aber was dort steht, kann Elfriede auch nicht sagen. Sie kann nicht lesen. Wie sollen denn nun die Tierlinger herausfinden, was die Menschen gebotschaftet haben? Da hat Elefantin Elfriede eine Idee: Ganz einfach, sie müssen alle lesen lernen, um die Nachricht zu entschlüsseln. Tierlingen braucht eine Schule! Und sofort legen die Tierlinger mit dem Projekt Schule los…
Lese-Abenteuer
Die Einschulung ist schon mit großer Aufregung für Kinder und unter anderem mit vielen Fragen verbunden: „Warum ist Schule wichtig?“, „Was wird dort gelernt?“, „Wie sieht ein Klassenraum aus?“ oder „Wie funktioniert das eigentlich mit dem Lesen und Schreiben?“. In „Tierisch klasse! – Eine coole Schulgeschichte“* setzt sich Gerlis Zillgens auf tierisch charmante und herrlich amüsante Art mit dem Schulstart auseinander.
Dabei wird sie bildlich von Katja Jäger unterstützt, die den Tier-Charakteren wundervoll Leben einhaucht und damit zusätzlich eine gefühlvolle Dynamik einfließen lässt. Klar, ergeben sich so einige Herausforderungen und anstrengende Situationen, aber ebenso auch schöne, lustige und fantastische Erlebnisse, wenn sich das Tor zur Welt der Buchstaben öffnet. Ein echt tierisch klasse Ort voller Magie, Zauber, Geheimnisse und Abenteuer, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Eure Janet
PS: Leider kommen in der Geschichte einige ableistische personenbezogene Beschreibungen vor, die hier auch einfach weggelassen werden hätten können. Zumindest haben wir das beim Vorlesen getan, da diese keinen Einfluss auf den Handlungskontext und somit auf den Lesespaß an sich haben.
