Ich habe ein Licht und fürchte mich nicht

An einem wunderschönen Herbsttag besucht der kleine Bär seinen Großvater ganz allein. Von früh bis spät spielen sie zusammen und genießen jeden Moment. Als die Dämmerung hereinbricht, will der Großvater den kleinen Bären nach Hause begleiten. Doch der ist fest entschlossen, schließlich ist er schon groß, den Weg selbst zu meistern. Mit einer Laterne, die er von seinem Opa bekommt, geht der kleine Bär los.

Plötzlich hört er ein Geräusch. In einer Grube sitzt ein Häschen. Es hat Angst vor der Dunkelheit. Der kleine Bär bietet ihm an, sich ihm anzuschließen. Zusammen setzen sie den Weg fort und treffen auf ein kleines Wildschwein und ein Eichhörnchen, die sich ebenfalls im Dunkeln fürchten. Zu viert laufen sie weiter durch den Wald. Da raschelt es hinter ihnen. Knirsch, knirsch, knirsch – wer das wohl ist?

Ein kleines Licht kann Großes bewirken

In „Ich habe ein Licht und fürchte mich nicht!“* verzaubert Brigitte Weninger mit einer gefühlvollen Geschichte über Selbstvertrauen und Zusammenhalt, Angst und Mut, Eine Erinnerung daran, dass ein kleines Licht Großes bewirken kann. Die Illustrationen von Laura Bednarski strahlen ebenfalls rundum. Sie verleihen der Erzählung eine fantastisch tolle Atmosphäre. Die herbstliche Farbgestaltung und die liebenswerten Details tragen dazu bei, die Harmonie und Wärme der Geschichte perfekt einzufangen. Ein Buch, das überrascht, das Herz erwärmt und das noch lange nach dem Vorlesen leuchtet.

Eure Anne