Jacob kann nicht einschlafen. Morgen geht er wieder in den Kindergarten. Doch dorthin möchte er überhaupt nicht. Beim Superhelden-Spielen, als er seiner Freundin Trixi zeigen will, wie er vom Tisch springen kann, ist es passiert: Ein Pups ist ihm entwichen und alle Kinder haben es mitbekommen. Lars-Ole nennt ihn seitdem „Pupsstinker“ und Trixi will nicht einmal mehr beim Mittagessen neben ihm sitzen. Dabei war das alles aus Versehen.
Doch dann vertreibt er ein Monster in der Ecke – mit einem riesigen Glibberteil, Glupschaugen und grünem Schleim auf dem Kopf – nur mit seinen Pupsen. Trixi hilft er beim Flötespielen, als sie die Melodie vergisst. Beim Ausflug in den Zoo steht der Bus im Stau, hier pupst er so doll, dass es sich wie eine Sirene anhört und alle denken, dass die Feuerwehr heranrast: Pfa-pfü-pfa-pfa-pfa-pfü-pfa-pfa. Und als Lars-Ole fast in das Nilpferdgehege fällt, rettet Jacob ihn mit einem Knatterpups. Pupsen ist Jacobs Superkraft. Er ist eben ein Super- äh Pupsermän…
Super-Pups-Abenteuer
Pfffötttpfffötttpffföttt: Ob Mäusepupse, Flötenpupse, Monsterpupse, Feuerwehrpupse oder Super-Bumm-Bumm-Burger-Pupse – (dieser entsteht übrigens durch einen Super-Bumm-Bumm-Burger mit Sauerkraut, Knoblauchwurst sowie Schweizer Käse; ein echter Geheimtipp, um Pupswettbewerbe zu gewinnen) – dass das Pupsen zum Leben gehört, zeigt Wolfram Händel in „Hier kommt Pupsermän“* mit viel Humor. Passend illustratorisch untermalt von Meike Töpperwien. Ein Abenteuer der etwas anderen Art. Aber originell und amüsant. Vorsicht: Lesen auf eigene Gefahr! Es könnte das eine oder andere Tönchen beim Lesen entfleuchen.
Eure Anne
