Eines Morgens im Winter wacht Peter auf und schaut aus dem Fenster. Schnee! In der Nacht ist Schnee gefallen. Alles ist bedeckt. So weit Peter sehen kann. Gleich nach dem Frühstück zieht er sich seinen Schneeanzug an und rennt nach draußen. Der Schnee liegt ganz hoch. Auf der Straße hochgetürmt, um den Weg freizumachen. Knirsch, knirsch, knirsch, seine Füße sinken in den Schnee. Dann schlurft er langsam mit den Füßen, um Spuren zu ziehen.
Mit einem Stock klopft er an einen schneebedeckten Baum. Plopp, landet der Schnee auf seinem Kopf. Er klettert auf einen großen, dicken Berg aus Schnee und rutscht den ganzen Weg wieder runter. Eine Handvoll Schnee drückt er schön und fest zusammen. Den Schneeball steckt er in seine Tasche – für morgen. Zu Hause berichtet er seiner Mama ganz aufgeregt von all seinen Abenteuern. Oh, wie toll wäre es, wenn es doch morgen wieder so sein würde…
Schneezauber
In „Ein Tag im Schnee“* gibt Ezra Jack Keats Einblick in den Tag eines kleinen Jungen, der im Schnee spielt. Obwohl es bereits 1962 in den USA veröffentlicht wurde, passt es dennoch immer noch großartig. So ein Tag im Schnee hat etwas Magisches. Die Freude, die im und rund um den Schnee zu finden ist, versetzt ins Staunen und weckt Kindheitserinnerungen. Einfach herrlich.
Optisch unterstrichen durch Illustrationen, bestehend aus verschiedenen Texturen, Aquarellen und Collagen. Einer Kombination aus lebendigen, kräftigen Farben und einfachen Formen. Die eindrucksvoll das Spiel des Buches mit der Fantasie einfangen. Inspirierende Möglichkeiten, Schnee zu genießen, und seine Schönheit zu entdecken. Ein kleines Abenteuer mit einem ganz besonderen Zauber.
Eure Janet
