Der Verwechsling

Am Ende des Murmelpfades in einem kleinen Häuschen leben Per, seine Frau Tove und Vilmar. Tove und Per hatten Vilmar gefunden, vor ziemlich genau fünf Jahren. Ende November. Im Übergang vom Herbst zum Winter. Der wohl sonderbarste, aber auch magischste Moment ihres Lebens. Die Versuche herauszufinden, wo er herkam, blieben erfolglos. Vilmar spricht nie, summt nur ab und zu vor sich hin. Aber Per und Tove genießen seine Anwesenheit sehr. Er erfüllt ihre Herzen mit Liebe und Zuneigung.

In der Weihnachtszeit des fünften Jahres, seit sie Vilmar gefunden haben, sind Per, Tove und Vilmar an den Klippen unterwegs, als sie Hendrik begegnen. Der in einem Haus unterhalb des Murmelpfades lebt. Und Hendrik schenkt Vilmar ein geheimnisvolles, altes Buch. Am selben Abend finden Per und Tove Vilmar vor dem Kamin ganz vertieft in das Buch vor. Bis er schließlich aufspringt, beide hektisch umarmt und dann aus dem Häuschen rennt. Per und Tove reichen sich das Buch von Hendrik hin und her. Ein Buch mit Sagen über Trolle, Wichtel, Feen und andere Fabelwesen. Wieso sind sie nicht von allein darauf gekommen?

Ein skandinavisches Märchen

Die Natur Skandinaviens ist ein Ort voller Mythen, Legenden und das Zuhause von so allerlei Fabelwesen, die tief mit ihr verwurzelt sind. Diese sagenumwobene Kulisse ist Schauplatz von Kai Lüftners „Der Verwechsling: Ein skandinavisches Märchen“*. Sanft, leise und poetisch ist die rundum märchenhafte Handlung mit viel Herzlichkeit, Liebe und einer Prise Magie verwoben.

Dieser besondere Zauber spiegelt sich in den Illustrationen von Emilia Dziubak wider. Die mit Wärme und Feingefühl atmosphärisch in den Bann ziehen. Fantastischer Lesestoff für die Weihnachtszeit; die Zeit der Geheimnisse und Überraschungen, Geschichten und Erzählungen sowie kleinen und großen Wunder.

Eure Janet