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Buchsätze: Interview mit Annika Korte

Interview mit Annika Korte

Buchsätze: Interview mit Annika Korte

Bücher und Geschichten zu schreiben, war schon immer Annika Kortes Leidenschaft. Ganz besonders faszinierend findet sie magische Kreaturen und Welten, Dämonen, Naturgeister sowie vielschichtige Charaktere. Nach über 15 Jahren des Schreibens und Illustrierens im eigenen Kämmerlein hat sie es dann im November 2023 gewagt und ihr erstes Kinderbuch „Der Sternenlöwe“ veröffentlicht.

Davor ist sie weltlichen Wegen gefolgt: Nach einer Ausbildung zur Medienkauffrau im Lappan Verlag Oldenburg, studierte Annika Korte Biologie bis zum Master und begann eine Promotion. Diese musste sie leider vorzeitig beenden. Doch wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere: Seit 2023 ist sie in einer Online Marketing Agentur tätig und arbeitet auf ganz neue Weise mit Publishern zusammen.

Der Sternenlöwe

Was liebst Du an Deiner Arbeit und worauf könntest Du verzichten?

An meiner Arbeit als Illustratorin und Autorin liebe ich es, neue Wesen und Welten zu erfinden sowie das Funkeln in den Augen der Kinder zu sehen, wenn ich meine Geschichten erzähle oder vorlese. Vor meinem geistigen Auge entspinnen sich Abenteuer und Parallelwelten. Und genau diese mit anderen zu bereisen, macht am meisten Spaß. Vor allem, wenn Kinder bei meinen Veranstaltungen die Figuren zeichnen und die Geschichten weitererzählen – dann wird es erst richtig lebendig. Doch dabei würde ich auf den ganzen bürokratischen Papierkram verzichten. Klar, es ist notwendig, aber schöner wäre es, wenn Publizieren und Vertreiben weniger aufwändig wären.

Was wäre der Titel Deiner Biografie?

„Oszillierendes Chaos in schillernder See“

Welches Buch hat Dich durch Deine Kindheit/Jugend begleitet?

Als Kind der 1990er bin ich mit „Harry Potter“* groß geworden, aber genauso gern habe ich die Bücher von Cornelia Funke verschlungen: Seien es die „Die Wilden Hühner“*, „Der Herr der Diebe“* oder „Die Tintenwelt“*. Aber davon abgesehen habe ich alles gelesen, was mir vor die Augen kam: „Der Wunschpunsch“*, „Bartimäus“*, „Amanda X“, „Gänsehaut“* und „Fear Street“*. Später entdeckte ich die Werke von „Agatha Christie“*, später dann verschlang ich die Bücher über „Flavia de Luce“*.

Was sind Deine Lieblingswörter?

Ich liebe Wörter, die ein wenig „aus der Mode“ gekommen sind: Mäandern, Kauderwelsch, Brimborium zum Beispiel oder Wörter aus dem Plattdeutsch wie Plüschmors (Hummel) oder lütt (klein).

Der Sternenlöwe - Innenansichten

Wenn Du Dich für eine Superkraft entscheiden dürftest, welche wäre es?

Die Superkraft, anderen Superkräfte zu verleihen – und sie ihnen wieder zu nehmen, wenn sie damit Unsinn anstellen. Wenn das nicht möglich ist, würde ich gern durch die Zeit reisen können.

Was steht schon lange auf Deiner Bucket List, und warum hast Du es noch nicht getan?

Tatsächlich arbeite ich gerade meine Bucket List ab; ein Buch zu schreiben, zu illustrieren und zu veröffentlichen stand viel zu lange schon ganz oben. Weitere Buchprojekte stehen darauf. Bisher fehlte mir das Selbstvertrauen, der Mut und leider auch die Zeit. Neben diesen Projekten würde ich gern nach Borneo, bevor der Regenwald dort ganz verschwunden ist. Borneo hat (noch) die größte Artenvielfalt auf engstem Raum. Ein wahrer Schatz dieser Welt!

Wenn Du täglich eine Stunde zusätzlich Zeit hättest, was würdest Du machen?

Mehr draußen in der Natur sein, mit meinen Kindern die Welt entdecken und neue Abenteuer mit ihnen erleben.

Ganz lieben Dank, Annika, für das Interview.

PS: Mehr über Annika Korte und das Buch lest ihr hier: „Der Sternenlöwe“* sowie auf Instagram.

Bildquelle: © Annika Korte

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