Am schönsten ist es in Sommerby

Als Mama Oma Inge anruft, um ihr zu sagen, dass die Familie Ostern nach Gomera reist und nicht zu ihr, steht Mikkel an der Tür und lauscht. Eigentlich möchte er schon nach Sommerby, vor allem da Oma Inge von einer Überraschung erzählt, die dort wartet. Mats und Martha wollen auch gern hin, und so überreden sie Mama und Papa, dass sie nach Gomera fliegen und die Kinder, die Osterferien in Sommerby bei Oma Inge verbringen.

Und so beschaulich Sommerby auch ist, langweilig ist es hier für die Kinder überhaupt nicht: Martha vermisst Enes, der zum Schüleraustausch in den USA ist. Doch der fehlt auch seiner Mutter Aylin und seiner Schwester Dilara, und so hilft Martha den beiden über die Osterfeiertage in der Schnasselbude auf der Steuermanninsel. Mikkel kümmert sich wieder liebevoll um die Tiere des Hofes, vor allem um das neue kleine Kaninchen. Und Mats trifft sogar auf eine Prinzessin…

Der Zauber von Sommerby

Eine Brise Wohlfühlen: Den wundervollen Zauber rundum Sommerby – von Stachelbeermarmelade über Kirschblüten bis hin zum Meeresrauschen – den Kirsten Boie wieder in „Am schönsten ist es in Sommerby“* erzeugt, lässt einfach auf ganzer Linie ein hyggeliges Gefühl entstehen; mit dem Fokus auf Momente und Augenblicke, auf Beziehungen und den Umgang miteinander, auf Entschleunigung und die Natur, das Hier und Jetzt.

Ein idyllisches, leises und doch eindrucksvolles Setting, in das man von der ersten Seite an ein- und erst zum Ende wieder auftaucht. Bei dessen Visualisierung die Schwarz-Weiß-Vignetten am Anfang eines jeden Kapitels von Verena Körting fantastisch bildhaft unterstützen. Eine kleine Auszeit per Buch für zwischendurch; die aber, das sollte vorsichtshalber erwähnt werden, Lust auf Meer macht…

Eure Janet