Nachdem Pilu aus seinem Ei geschlüpft ist, stellen ihn Mama und Papa der Pinguinfamilie vor. Schon am Montag darf er mit den anderen Pinguinen mit. Tap, tap, tap – im Gleichschritt gehen ist lustig. Er springt fröhlich mit. Hin und her. Plumps, da stolpern Tante Erna und Onkel Justus. Am Dienstag beim Schwimmen vergisst das Pinguinkind in den Wellen total die Zeit, und muss von Seebär Snorre wieder an Land gebracht werden. Beim Kuscheln mittwochs bringt ihn das Pinguin-Schnarchkonzert so sehr zum Lachen, dass er damit die anderen weckt.
Am Donnerstag nehmen ihn Großtante Laura und Großonkel Finn mit zum Angeln. Aber leise ist Pilu nicht, viel zu faszinierend ist der Fischschwarm. Ausgelassen winkt Pilu den Fischen, die erschrocken davonschwimmen. Freitags ist dann Putzen angesagt. Gemeinsam mit Tante Klara und Onkel Laurin schwingt er den Besen. Er rubbelt und schrubbt, dass sich die Eisscholle sogar in eine Schlitterbahn verwandelt. Seufzend trippelt Urgroßpapa Sven im Schnee auf und ab; Pilu und seine Einfälle lassen ihn verzweifeln. Doch als das Pinguinkind Nino auf einer Eisscholle abzutreiben droht, ist es eine von Pilus Ideen, um eine Rettungsaktion in die Wege zu leiten…
Von Individualität und über Selbstvertrauen
In ein „Ein Herz für Pilu Pinguin“* erzählt Ulrike Motschiunig mit ganz viel Wärme eine Geschichte, die dazu anregt über Familienleben, Individualität, Akzeptanz, Kreativität, Zusammenhalt und auch Hilfsbereitschaft ins Gespräch zu kommen. Rundum farbenfroh-liebevoll mit Illustrationen von Alina Spiekermann begleitet, die trotz der winterlichen Kulisse für eine hyggelige Atmosphäre sorgen. Mit kleinen Details, die zum Entdecken sowie Schmunzeln einladen. Von Blickwinkeln und Perspektiven, von Wegen und Möglichkeiten, von Vielfalt und Selbstvertrauen – herzlich inspirierend.
Eure Janet
