Lucy hat keine Lust auf die Schule. Es interessiert sie auch herzlich wenig, dass eine neue Mitschülerin in die Klasse kommt. Doch sie hat nicht mit Filippa Pepperkorn, genannt Pippa, gerechnet. Pippa kommt aus Amerika, trägt lustige Affenschaukeln und grüne Stiefel. Ihr Haustier ist eine Ratte und das Fahrrad ziert ein Pferdekopf namens Leonardo. Mit ihrer ganz eigenen Art erobert Pippa ihre Klassenkameraden im Sturm und wirbelt deren Leben ganz schön durcheinander.
Pippa hat eine förmlich übersprudelnde Fantasie und für jedes Problem die passende Lösung. Dabei geht es ganz schön drunter und drüber: Pippa bringt auf Lucys Geburtstag einen Staubsauger zum Explodieren, zeigt ihren neuen Freunden wie man mit Tesafilm ein Zombiegesicht zaubert und veranstaltet in Glorias Keller eine Geisterbahn. Für Emil erfindet sie den „Nürnberger Trichter“, damit er das 1×1 im Kopf behält. Olivias Dackel hilft sie mit einer Tier-Übersetzungs-Maschine. Und für die Lehrerin Frau Tabak spielt Pippa Amor…
Tesafilm-Zombie oder Schnecktektivin
Astrid Lindgren würde Pippa Pepperkorn sicher gefallen. Nicht nur der Name erinnert ein klein wenig an Pippi Langstrumpf, nein, Pippa ist wie Pippi frech, eigensinnig und voll verrückter Einfälle. Charlotte Habersack hat eine sympathische kleine Kinderbuchheldin erschaffen, mit der man Pferde stehlen kann. Das Buch „Pippa Pepperkorn: Neu in der Klasse“* ist in sechs Kapitel geteilt. Dank kurzer Sätze, großer Schrift und vielen optischen Auflockerungen durch Bilder ist es wunderbar zum Erstlesen geeignet. Aber Achtung: Sollte nur gelesen werden! Von Nachahmungen ist zwingend abzusehen…
Eure Janet
