Zombert ist ein waschechter Zombie. Und Monster gehen nicht zur Schule. Sie erschrecken lieber. So glauben die Menschen. Doch Bücher sind wie Schatzkisten und wunderbar gegen Langeweile. Darum will Zombert nach 500 Jahren Zombie-Dasein endlich lesen lernen. Doch in der Schule sind nur gruselige Monster. Wieso und warum? Das erfahrt ihr in „Zombert in der Schule des Schreckens“…
Draußen stürmt der Herbstwind. Blätter wirbeln über den Friedhof. Drinnen in der Gruft sitzt Zombert und wartet auf seinen besten Freund Konrad. Waldi schnarcht und Plapperkai hat schlechte Laune. Es ist langweilig. Bücher sind immer gut gegen Langeweile. Also geht Zombert zum Regal und zieht ein besonders dickes Buch hervor. Er blättert durch die Seiten. Da sind ja nur schwarze Zeichen drin. Das ist voll öde. Wozu sollen Bücher eigentlich gut sein?
Bücher machen klug, wenn man sie liest. Erklärt Konrad, als er vorbeikommt. Aber Zombert kann gar nicht lesen. Er ist nie zur Schule gegangen. Dann wird es aber höchste Zeit. Gleich am nächsten Morgen gehen die beiden zusammen zur Schule. Doch dort bekommt Zombert einen riesigen Schrecken. In der Klasse sitzen nur schreckliche Monster. Es ist Halloween und alle sind verkleidet. Beim Kostümwettbewerb gewinnt Zombert sogar ein spannendes Buch. Eine Geschichte über Piraten. Perfekt um langsam lesend in Abenteuer zu segeln…
„Der Schatz sind die Geschichten darin. Und der Schlüssel dazu ist das Lesen.“ – Geschichten, die mit Spaß und Witz die Lust am Lesen wecken. Wie die Erstlesereihe über Zombie Zombert von Kai Pannen. Ein wenig abseits vom Mainstream, aber definitiv ungemein charmant. So auch wieder „Zombert in der Schule des Schreckens“*.
Klingt gruselig. Ist es nicht. Keine Angst. Sondern richtig gut als Selbstlese-Lektüre – nicht nur an Halloween – geeignet. Dafür sorgen die äußerst sympathischen Protagonisten, eine turbulent-lustige Story und der locker-leichte Sprachwitz. Eine kleine, ganz und gar ungewöhnlich gute Liebeserklärung ans Lesen.
Eure Janet
Text: Kai Pannen
Illustration: Kai Pannen
Verlag: Tulipan Verlag
Erscheinungsdatum: 19. August 2019
Altersempfehlung: 6 bis 8 Jahre
ISBN: 978-3-8642-9450-1
Bildquelle: © Tulipan Verlag