Was für ein verflixter Morgen! Mannometer! Irgendwie läuft für Äffchen Wim so alles schief. In seinem Bauch breitet sich ein komisches Gefühl aus. Es wächst und wächst. Das fühlt sich gar nicht gut an. RRRRRR! Wim weiß überhaupt nicht, was er dagegen nur machen kann. Ob die anderen Tiere Rat wissen? „Wenn ich wütend bin“…
Äffchen Wims Tag startet gar nicht gut. Er ist noch so müde, dass er kaum die Augen aufmachen kann. Das Frühstück schmeckt nicht, und dann fällt ihm auch noch seine Banane runter. Oh Mist. Alles geht schief. In seinem Bauch breitet sich ein Gefühl aus. Wim ist wütend. Und die Wut wächst und wächst. Er fühlt sich überrollt von dem Gefühl und seine Laune ist richtig mies. Am liebsten würde er; ja was. Was kann er nur machen?
Das Tigermädchen brüllt ganz laut, wenn es wütend ist. Das Elefantenmädchen stampft auf. Der Leopard rennt ganz schnell. Der Tapir rüttelt an der dicksten Palme. Wim versucht es und probiert alles aus. Doch dabei plumpst ihm eine Kokosnuss auf dem Kopf. Jetzt reicht es ihm. Wütend stampft er nach Hause. Auf dem Baumstamm versperrt ihm das Faultier dem Weg. Es motzt Wim an, weil es fürchterlich wütend ist. Wim staunt. Er weiß genau, wie es sich fühlt und überlegt…
Brüllen, trommeln, stampfen, rennen, schreien, rütteln – in ihrem Mitmachbuch verleiht Nanna Neßhöver in „Wenn ich wütend bin“* dem kraftvollen Gefühl Wut Ausdruck. Über den interaktiven Ansatz bietet es verschiedene Möglichkeiten die Frustration rauszulassen, ihr Raum zu geben oder sie umzuleiten. Ventile und Wege gibt es viele. Welcher davon passt, kann hier einfach spielerisch ausprobiert und getestet werden. Viel Power steckt auch in den farbenprächtigen Illustrationen von Eleanor Sommer. Ein turbulentes Spiel aus Szenen, Aktionen und Dynamik. Rundum voller Gefühl.
Eure Janet