Wenn es geschneit hat und die ganze Landschaft von weißem Schnee bedeckt ist, hinterlassen Tiere auf Wegen, Wiesen, Feldern und in den Wäldern Abdrücke. Die Spur eines Tieres nennt man Fährte. Ob kleine Füßchen oder große Tatzen, gerade Spuren oder kreuz und quer verlaufend – keine ist wie die andere: „Welches Tier lief denn hier?: Eine spannende Spurensuche“…
Vogelspuren sind einfach zu erkennen. Die meisten Vögel haben vier schmale lange Zehen mit Krallen: Drei Zehen zeigen nach vorne, eine nach hinten. Zu den häufigsten Vögeln gehört die Amsel. Die Amsel hüpft oft in Gärten und Parks herum. An Teichen und Seen sind viele Fußabdrücke von Stockenten zu finden. Sie haben Schwimmhäute zwischen ihren Zehen. Die hintere Zehe ist so kurz, dass man im Schnee meist nur drei Zehen erkennt.
Winzige Pfoten und eine Wellenlinie im Schnee? Hier ist bestimmt eine Maus lang getrippelt. Ihre kleinen nackten Füßchen besitzen vorne vier Zehen und hinten fünf Zehen mit Krallen. Der lange Schwanz, den sie hinter sich herzieht, hinterlässt die Wellenlinie im Schnee. Zu den häufigsten Mäusearten gehören die Hausmaus und die Feldmaus. Meistens sind sie nachts unterwegs. Sobald sie einen Feind wie zum Beispiel Katzen, Füchse oder Vögel wittern, flitzen sie zu ihren Löchern.
Mit „Welches Tier lief denn hier?: Eine spannende Spurensuche“* lädt Svenja Ernsten auf einen Winterspaziergang ein, bei dem es viel zu entdecken gibt. Dabei werden Katze, Hund, Feldhase, Wildkaninchen, Eichhörnchen, Mäuse, Ratten, Fuchs, Dachs, Rothirsch, Wildschwein und verschiedene Vogelarten durch die kalte Jahreszeit begleitet.
Zu den kurzgehaltenen und dennoch informativen Texten versetzen die Illustrationen von Christine Henkel in winterliche Stimmung. Jede Tierspur ist lebensgroß in ihrer Originalgröße abgebildet. Eine spannende Entdeckungsreise, die dazu einlädt, Tier- und Fraßspuren oder auch andere weitere Hinterlassenschaften zu erkennen und zu erkunden.
Eure Janet