Unsere Erde ist blau – eine von Wasser umflossene Welt. Unsere Erde ist grün – bedeckt mit Pflanzen auf Feldern, Wiesen und Wäldern. Aber in ihrer echten Wildnis ist unsere Erde weiß. Jedes Jahr friert ein Fünftel unserer Welt ein. Ebenso erstaunlich wie die aus Eis und Schnee geformten Welten sind die Lebewesen, die sie bewohnen: „Unser weisser Planet – Eisige Welten“…
Wenn die Temperatur unter 0 Grad Celsius sinkt, gefriert Wasser zu Eis – in vielen Formen, von zugefrorenen Seen, Flüssen und Meeren bis zu Gletschern und Eisschilden. So entstehen Welten aus Eis. Und Eis ist wichtig für die Gesundheit unseres Planeten. Eine Fläche, etwa viermal so groß wie Russland, liegt den größten Teil des Jahres unter Schnee und Eis verborgen – die sogenannte Kryosphäre.
An Land zählen dazu Gletscher, Polarkappen und Eisschilde sowie Permafrost genannte, dauerhaft gefrorene Bodenschichten. Im Wasser sind es gefrorene Seen und Flüsse, Meereis und Eisberge. Sie alle spielen für das ökologische Gleichgewicht unserer Erde eine wichtige Rolle. Schnee und Eis der Kryosphäre wirken wie ein Schutzschild, denn sie werfen bis zu 90 Prozent des Sonnenlichts in den Weltraum zurück.
Begleitend zur BBC-Serie „Frozen Planet II“* von Sir David Attenborough nimmt Leisa Stewart-Sharpe in „Unser weisser Planet – Eisige Welten“* mit auf Expedition zu den kältesten Regionen der Welt: zur Arktis und Antarktis, in gefrorene Wüsten, verschneite Wälder, eiskalte Ozeane und auf hohe Gipfel. Eine atemberaubende Tour – eingebettet in fantastische Bildpanoramen und -sequenzen von Kim Smith –, die die Schönheit, Herausforderungen ebenso die Zerbrechlichkeit dieser un- und außergewöhnlichen Eiswunderwelten sowie die unglaubliche Vielfalt des Lebens, die in dieser extremen Umgebung zu Hause ist, zeigt.
Eure Janet