Und das gibt's noch nicht?

Achille und seine Schwester Salomé sind auf dem Weg nach Hause. Da fragt Salomé Achille, was er eigentlich später für einen Beruf ausüben möchte. Achille hat sich noch nicht entschieden, denn bis dahin ist noch sooo viel Zeit. Aber vielleicht wird er mal Sorgenheiler, um die Herzen von traurigen Menschen zu pflegen. Oder Münzenausteiler, um denen mehr zu geben, die weniger haben. Vielleicht auch Außenweltverschönerer, um die Städte, Autobahnen und Parkplätze zu schmücken.

Bei jedem seiner Worte seufzt Salomé und erklärt, dass es das noch nicht gibt. Dann eben Reparateur zerbrochener Träume oder Wortesammler oder Wünscheerfüller, um alle Wünsche wahr werden zu lassen. Tagverlangsamer klingt auch praktisch, und als Komplimentebote, würde es ganz viel Freude bereiten, schön verpackte Päckchen überall zu verteilen. So langsam findet auch Salomé immer mehr Gefallen an den Ideen und fantasiert mit. Es ist ja noch etwas Zeit, aber vielleicht werden die beiden einfach Berufeerfinder und Berufeerfinderin?

Fantastische Zukunftsaussichten

In „Und das gibt's noch nicht?“* lädt Marie Colot zum Träumen, Fantasieren und Erfinden ein. Mit einer Geschichte, die mit viel Feingefühl ein herzliches Wohlgefühl auslöst. Ian de Haes lässt den Worten Bilder folgen, die das Spiel mit der Vorstellungskraft wundervoll aufgreifen und fabelhaft die fantastischen Szenarien in reale verwandeln. Oder vielleicht ist es das Alltägliche, das sich hier in ganz großartige Gedanken widerspiegelt? Genau in dieser harmonisch ineinandergreifenden Verknüpfung liegt die Poesie wie Tiefe der Erzählung, die sich von Seite zu Seite voller Optimismus, Lebensfreude, Zuversicht, Empathie und Wärme immer mehr entfaltet. Liebevolle Blickwinkel, kreative Inspiration und beflügelnde Perspektiven für die Zukunft.