Süßer die Bären nie brummen

Am Abend ist Weihnachten und der Bär streift im Wald umher. Während es schneit und schneit, sucht er einen schönen Tannenbaum. Plötzlich schallt durch die zugeschneite Winterlandschaft ein Brüllen, und der Bär fällt hin. Besorgt kommen die anderen Tiere zu ihm und untersuchen seine Tatze, die weh tut. Der Bär kann nicht aufstehen. Kaninchen, Wildschweinchen, die Rehe, Eichhörnchen, Mäuse und Vögel geben sich alle Mühe, um ihn zu seiner Höhle zu tragen.

Doch schon bald geht ihnen die Puste aus. Der Bär ist zu schwer für sie und bewegt sich nicht von der Stelle. Was nun? Da hat der Igel hat eine Idee: Die Tiere bauen einen Schutz aus Tannenzweigen um den Bären herum. Doch damit nicht genug: Die Wildschweinchen bringen Kerzen, die Rehe besorgen etwas zu essen, und alle kommen mit kleinen Geschenken. Gemeinsam verbringen sie den Abend. Es wird geplaudert, erzählt und gesungen. Der Bär staunt und strahlt; was für ein Weihnachtsfest…

Weihnachtliches Beisammensein

„Süßer die Bären nie brummen“* als zu der Weihnachtszeit: In einem harmonischen Einklang von ausdrucksstarken Illustrationen sowie pointiert Erzähltem präsentieren Catherine Matzmeyer und Hervé Le Goff eine tierisch-tolle Winterweihnachtsgeschichte. Eingebettet in ein waldiges Setting geht es hier in der Geschichte rundum herzliche Hilfsbereitschaft, wohltuenden Ideenreichtum und vor allem gemeinschaftlichen Zusammenhalt. Vom Bären bis hin zur Maus begeistern die Tiere mit ihrer Art und Optik im Spiel von Gestik und Mimik. Eine richtig gute Portion Humor, charmant eingebettete Details und die warmherzige Atmosphäre sorgen von Anfang bis Ende – und alle Jahre wieder – für ein stimmungsvolles Lesevergnügen zum Genießen.

Eure Anne-Christin