Durch den frühen Wintereinbruch ist das ganze Wiesental tief verschneit. Aber das stört Snöfrid eigentlich nicht. Er will nach seinem letzten Abenteuer ausspannen, die Seele baumeln lassen und eventuell seine Erinnerungen niederschreiben. Doch Waldmaus Apodemus braucht Snöfrids Hilfe. Die Arobeten sind verzaubert worden, und dadurch schwebt das ganze Nordland in Gefahr. Nur ein sagenumwobenes Wunderpfeifchen kann die Baumlinge retten. Und ehe er sich’s versieht, schlittert Snöfrid direkt in ein neues Abenteuer: „Snöfrid aus dem Wiesental – Durch Schnee und Eis zum Wunderpfeifchen“…
Der Winter zieht in diesem Jahr ungewöhnlich früh in das Wiesental ein. Auch Snöfrid wird von dem frühen Wintereinbruch überrascht. Während er zusammen mit seinem besten Freund, Kauz Björn, zwischen den Kiefern nach Feuerholz sucht, trippelt ein winziges Geschöpf über den Schnee – mit rotbraunem Pelz, runden Ohren, schwarzen Knopfaugen und langem Schwanz. Maus Apodemus ist auf der Suche nach Snöfrid. Sie kommt von der Mausofaktur aus dem Eisvogeltal, in der die Mäuse mit ihren Zähnen hochfeine Dinge produzieren. Und dort gibt es ein Problem.
Die Mäuse bekommen schon seit Jahrhunderten Holz von den Arobeten, den Baumlingen. Zwölf sind es an der Zahl. Sie leben im Hohen Tal auf der Hohen Burg. Jeder Arobet hat einen Baum und erkrankt dieser, so wird sein Baumling zu Holz. Stirbt der Baum so bleibt sein Arobet für immer hölzern. Elf der Baumlinge sind bereits erkrankt und haben sich in hölzerne Löffelwichtel verwandelt. Nur ein kleines Wunderpfeifchen, geschnitzt aus des Holzes Kern, kann dies rückgängig machen. Doch das ist schon lang verschwunden. Snöfrid will helfen und macht sich auf die Suche nach den Wunderpfeifchen, um die Baumlinge und den letzten Arobeten Esbjörn zu retten…
„Hm“… es war einmal im hohen Norden… in „Snöfrid aus dem Wiesental – Durch Schnee und Eis zum Wunderpfeifchen“* nimmt Andreas H. Schmachtl mit auf wirklich fantastische Reise in eine Winter-Wunder-Welt. Durchwebt von mythischen sowie märchenhaften Elementen und voller spannender wie auch überraschender Wendungen.
Kunstvoll sind Text und Illustration aufeinander abgestimmt. Die charmanten Aquarellzeichnungen sind so platziert, dass sie das Geschehen veranschaulichend unterstreichen und unterstützen; aber dennoch den Worten mehr Raum geben. Ein wundervolles Wintermärchenabenteuer, das auf magische Weise verzaubert. „Hu!“.
Eure Janet
Text: Andreas H. Schmachtl
Illustration: Andreas H. Schmachtl
Verlag: Arena Verlag
Erscheinungsjahr: 15. September 2022
Altersempfehlung: ab 4 Jahre
ISBN: 978-3-4017-1784-5
Bildquelle: © Arena Verlag