„Rolf röhrt“: Das stört. Nicht nur seine Freunde, sondern alle Tiere um ihn herum. Ob beim Spielen, Zelten oder Basteln – Rolf röhrt und röhrt und röhrt. Bei den anderen schmerzen die Ohren und die Nerven liegen blank. Daher bitten sie ihn von Herzen, aufzuhören. Aber Rolf kann nicht anders. Da hat Hirschkuh Irmchen eine Idee…
Rolf röhrt. Beim Frühstück und im Supermarkt, im Urlaub und auf Klassenfahrt, beim Fußball und beim Skilanglauf, beim Volleyball und Minigolf. Das stört. Ja, es ist wirklich unerhört, der Rolf der röhrt. Beim Zelten und beim Blaubeerpflücken läuft es kalt über den Rücken. Beim Basteln und im Streichelzoo, beim Fahrradfahren sowieso.
Beim Zahnarzt und bei Oma Trude, wenn Rolf kommt, wackelt gleich die Bude. Es reicht! Genug! Ruhe! Aber auch, wenn Rolf schwört, es kommt nicht wieder vor: Rolf röhrt und röhrt und röhrt und röhrt. Doch Hirschkuh Irmchen ist ganz betört. Das ist Musik in ihren Ohren. Musik? Moment! Kann das stimmen? Könnte Rolfs Röhren auch Freude bringen?
Schreien, pupsen, lachen, hopsen, rülpsen, toben, singen, weinen, trommeln oder röhren: Für manche ein Ausdruck von Freude und Lebenslust, für andere einfach Lärm und anstrengend. Genau diese Aspekte fließen in Timon und Julian Meyers „Rolf röhrt“* ein. Eine witzig-charmante Geschichte über Individualität, Akzeptanz, Toleranz, das Miteinander und den gemeinsamen Spaß. Die Würze sowie die Farbe des Zusammenlebens. Die Mischung macht es eben!
Heiter, humorvoll und dynamisch begleiten die farbenfrohen Illustrationen den relativ kurzen, gereimten Text. Jede Seite ist liebevoll und detailreich gestaltet. Ausdrucksstark in Gestik, Mimik, Gefühlen und Emotionen, mit Leichtigkeit und Leidenschaft. Über die hohen und tiefen, stillen und turbulenten, leisen und lauten Gefühle, Launen, Eindrücke, Stimmungen und Töne im Leben.
Eure Janet