Im Museum exklusiver Seltsamkeiten ist ein Schatz versteckt: Museumsleiterin Fräulein Knochen braucht ganz dringend Hilfe. Ein Fall für Mister Pinguin – selbsternannter Detektiv und Abenteurer – und seinen Assistenten, die Kung-Fu-kämpfende Spinne Colin. Mit frisch geputzter Lupe, einer großen Portion Abenteuerlust und Fischstäbchensandwich im Gepäck nehmen sie in „Mr. Pinguin und der verlorene Schatz“ die Ermittlungen auf…
Mister Pinguin ist ein Pinguin. Er ist schwarz-weiß, hat einen kleinen Schnabel und zwei flossige Flügel. Wenn er vorwärts watschelt, dann wackelt sein Hinterteil genauso hin und her, wie das Hinterteil eines Pinguins eben wackelt. Aber etwas ist ungewöhnlich an ihm: Er ist ein Abenteurer. Unschwer erkennbar an seinem Hut, seiner Lupe und seiner Umhängetasche, in der er ein Fischstäbchensandwich als Proviant herumträgt. Was ihm jetzt noch fehlt, ist ein echtes Abenteuer…
An einem Montag in Metropolingen: Mr. Pinguin dreht sich langsam in seinem Bürostuhl hin und her. Er langweilt sich. Heute ist sein erster Tag als professioneller Abenteurer, aber es läuft nicht so richtig nach Plan. Trotz Anzeige in der Stadtzeitung und dem „Offen“-Schild an der Tür meldet sich niemand. Eigentlich hatte er Abenteuer am laufenden Band erwartet. Aber nichts dergleichen passiert. Dabei war das alles eine teure Angelegenheit. Die Miete für das Iglubüro, der Hut und die Pinnwand kosteten ihn ein Vermögen. Wenn er nicht bald einen Auftrag erhält, würde er das erste Schiff zurück zum bitterkalten Südpol zurücknehmen müssen. Brr.
Kaum hatte er das gedacht – klingelt tatsächlich das Telefon. Am Apparat Kriemhilde Knochen, Leiterin des Museums exklusiver Seltsamkeiten. Da das Museum sehr alt ist und fast aus allen Angeln fällt, möchte sie, dass Mr. Pinguin den Schatz ihres Ur-Ur-Ur-Urgroßvaters findet, der irgendwo im Museum versteckt ist. Die einzige Möglichkeit das Museum zu retten. Gar keine Frage. Unverzüglich nimmt Mr. Pinguin mit seinem Assistenten Spinne Colin, Museumsleiterin Fräulein Knochen und ihrem Bruder Montague die Suche auf. Doch im Museum lauert ein ganzer Dschungel voller Rätsel, Geheimnisse und Überraschungen auf sie …
Indiana Jones meets Hercule Poirot – so ähnlich lässt sich die Geschichte von „Mr. Pinguin und der verlorene Schatz“* schon beschreiben. Und doch muss sie nicht unbedingt damit verglichen werden, denn sie ist für sich ganz außergewöhnlich. Gut. Richtig, richtig gut. Mit viel Spannung, erstaunlichen Überraschungen sowie einigen „Ah“- und „Oh“-Momenten. Wer skurrile Charaktere, ungewöhnliche Orte, eine riesengroße Portion Slapstick vermischt mit einem grandiosen Kriminalfall mag, der wird dieses Buch genauso lieben wie wir. Und eines ist wirklich sicher: Das Lesen macht hier einfach nur Spaß. Fischstäbchensandwichehrenwort.
Eure Janet
2 Antworten
Oh, das klingt, als ob das was für meine Leseratte wäre 🙂
Liebe Sarah,
das freut mich zu lesen.
Auf jeden Fall viel Spaß im Musuem exklusiver Seltsamkeiten.
Liebe Grüße
Janet