Mango – Die kleine rosa Raupe

Auf einer blauen Tulpe lebt die rosa Raupe Mango. Seitdem ihre Mutter von einem Spatz entführt worden ist, hat sie sich dorthin zurückgezogen. Hinausgehen, allein der Gedanke daran, macht ihr ziemlich Angst. Doch genau diesen Rat bekommt sie von einem Regenwurm. Aber immer wieder muss sie an den Vorschlag denken, und mit der Zeit breitet sich bei dieser Idee ein wohltuendes, warmes Gefühl in Mango aus. Was wäre, wenn sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter machen würde?

Sie beschließt, es zu versuchen. Beginnen möchte sie beim Sonnenblumenwald, denn dort lebt ihr Onkel Dengo. Der weiß bestimmt mehr über die weite Welt, und kann ihr weiterhelfen. Mit einem Kribbeln im Bauch, tut sie den ersten Schritt. Und fügt noch einen und noch einen hinzu. Auf ihrem Weg lernt sie die unterschiedlichsten Insekten wie Mücke Ramo, Gottesanbeterin Doria, Marienkäfer Pumberdick, Biene Sali sowie die Ameisen Bando, Balibo und Delibo kennen. Und findet mit ihnen Begleitung wie auch Hilfe auf ihrem Abenteuer…

Mutmach-Reise-Abenteuer

In „Mango – Die kleine rosa Raupe“* nimmt Jérémie Kaiser mit auf eine rundum abenteuerliche und spannende Entdeckungsreise, in die er mit viel Einfühlungsvermögen Themen wie Freundschaft und Zusammenhalt, Angst und Unsicherheit, Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit, Hilfsbereitschaft und Empathie, Veränderung und Neubeginn einfließen lässt. Eine Mutmachgeschichte, die ganz nebenbei auch Wissenswertes über die Tier- und Pflanzenwelt vermittelt.

Illustratorisch wird die Welt hier in Aquarellbildern lebendig, die in ganz klassischer Manier einzelne Szenen aufgreifen und das Geschehen wiedergeben. Zusätzlich bieten die in die Dialoge verwobenen philosophischen Ansätze die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen, um gemeinsam über Wege, Grenzen, Herausforderungen, Wünsche, Träume und Chancen zu sprechen. Bewegend sowie bestärkend; mit einer ordentlichen Dosis Spannung und großen Portion an Fantasie. Wenn auch Ziele manchmal unerreichbar erscheinen, oftmals zeigt sich der Weg zu ihnen erst, wenn er gegangen wird.

Eure Janet