Kein Weihnachtsbaum für Kleo?

So richtig Weihnachtsstimmung mag bei Kleo nicht aufkommen, irgendwie sind alle nur genervt und gestresst in der Vorweihnachtszeit. Zudem ist ihr bester Freund Pedro weit weg. Er ist bei seiner Tante in Brasilien über die Feiertage. Aber zum Glück kann Kleo mit ihm telefonieren. Und er erzählt ihr von einem Ausflug in den Amazonas-Regenwald. Alles von der Tier- und Pflanzenwelt dort ist wundervoll sowie beeindruckend. Danach beschließt Kleo, dieses Jahr auf einen abgeholzten Baum zu verzichten und sich für deren Schutz einzusetzen: „Kein Weihnachtsbaum für Kleo?“…

Alles ist irgendwie hektisch in der Zeit vor Weihnachten. Kleo ist genervt vom Weihnachtsstress und denkt über den Sinn von Traditionen nach. Sie freut sich sehr über die Abwechslung, die das Telefonat mit ihrem besten Freund Pedro bringt. Der ist bei seiner Tante in Brasilien zu Besuch. Pedro erzählt ihr von einem Ausflug in den Amazonas-Regenwald sowie der wundervollen Tier- und Pflanzenwelt dort. Davon träumt Kleo in der Nacht. Als sie am nächsten Morgen aus dem Fenster schaut, sieht sie eine Tanne im Innenhof hin- und herwiegen. Stolz und wunderschön. Wie das wohl wäre, wenn jemand diese abholzen würde? Plötzlich weiß Kleo, was sie tun will.

Sie möchte, dass ihre Familie dieses Jahr auf einen Weihnachtsbaum verzichtet, denn Bäume gehören in den Wald und nicht ins Wohnzimmer. Weil damit ist aber nur ein Baum gerettet ist, möchte Kleo in ihrem Haus und bei ihren Nachbarn schauen, ob ein wenig mehr Nachhaltigkeit auch zu Weihnachten möglich ist. Die zeigen Kleo, dass sie bereits eigene und vielfältige Weihnachtsbaumlösungen haben. Kleo ist beeindruckt, und doch wäre schon irgendwie ein richtiger Weihnachtsbaum schön, eben nur mit mehr Wertschätzung für die Natur. Und dann hat Kleo eine Idee. Warm eingepackt und beladen mit Schachteln voller Weihnachtsschmuck geht es mit Mama und Papa auf den Innenhof…

Nachhaltigkeit in der Weihnachtszeit

In „Kein Weihnachtsbaum für Kleo?“* gelingt es Caro Docar ein ökologisches Bewusstsein reflektiert, kindgerecht, verständlich, sympathisch, sowie gemeinschaftsstiftend zu vermitteln. Und sie zeigt, dass es viele individuelle, vielfältige und kreative Möglichkeiten gibt, mit Traditionen umzugehen – auch zu Weihnachten. Nachhaltigkeit meint dabei keineswegs einen Verzicht, sondern ein Umdenken hin zu verantwortungsbewusstem Handeln, um mit alternativen und umweltfreundlicheren Optionen die Umwelt zu schützen sowie Ressourcen zu schonen. Wunderbar begleitet wird die Botschaft von den Illustrationen aus der Feder von Ewelina Wolnowska, die farbenfroh, lebendig und voller Details zum Entdecken einladen. Weihnachten kann sowohl festlich, schön, stimmungsvoll und nachhaltig sein.