In einem fernen Land, das noch ganz unbekannt

In einem fernen Land,
das noch ganz unbekannt,
da fliegen Elefanten
zum Tee zu ihren Tanten.
Sie schweben traumverloren
und flattern mit den Ohren
und steuern mit dem Hinterbein,
und sollte es im Winter sein,
dann nehmen sie den Tee
im Skianzug im Schnee.

In einem fernen Land,
das noch ganz unbekannt,
da sind die weißen Möwen
so groß wie dreißig Löwen.
Sie haben grüne Mähnen
mit lila-pinken Strähnen
und stehen auf den Hügeln
und regeln mit den Flügeln
rechts, links und kreuz und quer
den Drachenflugverkehr.

In einem fernen Land,
das noch ganz unbekannt,
da steht am Meeresstrand
ein bunter Schrank im Sand.
Und fühlt sich jemand krank,
dann steigt er in den Schrank,
dort rappelt es und knattert,
es wackelt und es rattert,
dann riecht es nach Pommes frites
und man ist wieder fit
und munter und gesund
und einen Tag ganz bunt…

Wortwunderweberei

Tretet ein und kommt mit auf eine traumhafte und abenteuerliche Reise ins Reich der Fantasie: Verspieltes Sprachvergnügen, filigrane Wortwebereien und fantasievolle Reimakrobatik machen „In einem fernen Land, das noch ganz unbekannt“* von Andrea Schomburg zu einem funkensprühenden Feuerwerk an Einfallsreichtum. Meisterhaft von Nini Alaska ins Bild übertragen. Eine illuvisionäre Symbiose, die ein harmonisches Miteinander erzeugt. Zeit, Raum und Inspiration gebend, das Tor zu einem magischen Wunderland zu öffnen und dessen unendliche Möglichkeiten zu entdecken.