Lena möchte so gerne in die Schule gehen, wie ihr Bruder Peter. Der ist schon sieben Jahre alt, aber sie ist erst fünf und muss darauf noch ein bisschen warten. Doch eines Morgens weckt Peter Lena in der Früh und verkündet, dass sie sich mit ihm zusammen die Schule ansehen kann. Sie machen sich gemeinsam auf den Weg. Noch sind wenig Kinder vor der Schule, denn Peter und Lena sind ziemlich früh da. Mit der Zeit treffen aber immer mehr Kinder auf dem Schulhof ein. Bis es klingelt, spielen sie.
In der Klasse begrüßt sie die Lehrerin von Peter herzlich. Lena bekommt sogar einen eigenen Tisch, da ein Mädchen fehlt. In der ersten Stunde haben sie Rechnen. Dann noch Naturkunde, Sport und Lesen. Die Pausen verbringen die Kinder auf dem Schulhof, wo sie klettern, hüpfen und spielen. Zum Essen in der Mittagspause gibt es Pfannkuchen. Nach der letzten Unterrichtsstunde gehen Peter und Lena und alle anderen Kinder nach Hause. Jetzt weiß Lena wie es in der Schule ist, und findet es richtig gut…
Einstimmung auf die Schule
In „Ich will auch in die Schule gehen“* erzählt Astrid Lindgren vom Wunsch zur Schule zu gehen und der Vorfreude darauf. Und bietet mit ihrer Geschwistergeschichte eine wunderbaren Ansatz, um dies von der Vorstellung zur Wirklichkeit, zumindest in buchlicher Weise, werden zu lassen. Sprachlich wie inhaltlich – in Bezug auf die Erstveröffentlichung im Jahr 1951 gesehen – schon ein bisschen veraltet, und doch dadurch mit einem Hauch an Nostalgie verbunden. Entweder in der Version mit Bildern von Ilon Wikland*, als kleineres Geschenkbuch* oder in einer Lesestarter-Ausgabe* mit Illustrationen von Katrin Engelking erhältlich. Kindnahe (Vor-)Lesegeschichte zur Einstimmung auf die Schule.
Eure Janet
