Ich hasse alles!

Buchcover: Ich hasse alles!
Ich hasse alles! - Ein wütender Geist: Dargestellt ist ein Geist, der ganz laut schreit und brüllt sowie ein zweiter Geist, der hinzukommt. Alles drumherum ist knallrot.
Ich hasse alles! - Vielleicht helfen Süßigkeiten? - Zu sehen zwei Geister auf einem orangen und gelben Hintergund, die sich unterhalten.
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„Ich hasse alles!“ – manchmal gibt es einfach diese Tage. Aufgaben. Möglichkeiten. Erwartungen. Anforderungen. Ressourcen. Situationen. Alltag. Input. Vergleiche. Prinzipien. Entscheidungen. Faktoren. Probleme. Druck. Stress. Überforderung. Erschöpfung. Anspannung. Katalysator. Angst. Zweifel. Überlastung. Tränen. Gefühle. Emotionen. Output. Wie aber umgehen mit diesem Zuviel?

Laut verschafft ein Geist seinen Gefühlen Luft. Es muss einfach raus: „Ich hasse alles!“. Die Stimmung ist gedrückt und ziemlich emotionsgeladen. Ein anderer Geist kommt hinzu und fragt nach. Wirklich alles? Auch Süßigkeiten? Verkleiden? Blumen? Ballons? Erdbeeren? Schmetterlinge? Fußball? Malen? Häschen? Kuchen? Mhmmm, nein. All das liebt der Geist.

Aber das ist doch toll. Toll? Oh ja, denn das heißt, dass es so vieles gibt, was der Geist einfach mag. So wie auch den anderen Geist. Und das ist wirklich schön sowie wunderbar. Dazu noch eine Umarmung und schon ist es wieder ein bisschen besser. Juhu! Der Geist lächelt und Freude breitet sich in seinem Gesicht aus. Bis auf einmal plötzlich…

Von Grummeltagen und Gefühlsmomenten

Die Ausdrucksstärke in „Ich hasse alles!“* von Sophy Henn liegt in der Einfachheit der Komposition. Im Fokus steht der Dialog zwischen zwei Geistern – deren Erleben der Gefühlswelt spiegelt sich hier eindrücklich wie ausschließlich über die Mimik wider. Allein die Bewegungen von Augen, Mund und Augenbrauen geben die emotionalen Intentionen. Visuell kraftvoll und spielerisch wird die Handlung über den Einsatz von kräftigen Hintergrundfarben begleitet. Jede Seite hat eine Primärfarbe, die das Geschehen untermalt. Pointiert und überspitzt sind auch die Superlative, die den Ausgangspunkt wie auch das Finale der vorgestellten gefühlvollen Palette markieren. Die Wendung am Ende des Buches überrascht dann noch einmal zusätzlich. Ein einfühlsamer Ansatz, um Gefühle zu benennen, darüber zu sprechen und eine herzliche Inspiration, wenn es mal wieder einer dieser Grummeltage ist.

Eure Janet

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