Ist dem kleinen Krokodil alles viel zu viel? Hängt der Lurch durch? Zerbricht das kleine Pandaherz fast vor lauter Schmerz? Rauft sich der Löwe die Mähne? Kullert schon die erste Träne? Kummer. Sorgen. Wird es denn auch wieder besser? „Heute nicht“, doch vielleicht morgen!
Hat’s der Bär heute schwer?
Ist dem kleinen Krokodil heute alles viel zu viel?
Zieht der Koala eine Schnute? Ist’s ihm heute zu nichts zumute?
Gibt’s beim Lama wieder Drama?
Kriegt das Schaf keinen Schlaf?
Alle Tiere sind heut traurig, haben Kummer und Sorgen.
Wird es denn auch wieder besser?
Heute nicht! Doch vielleicht morgen?
Fährt der Bär vielleicht ans Meer und der Löwe hinterher.
Dann gibt’s für’s Krokodil ein großes Himbeereis am Stiel.
Vielleicht geht der Koala dann spazieren mit den anderen Beuteltieren.
Und wer weiß?
Vielleicht schon morgen sind des Pandas größte Sorgen
Allesamt schon längst verflogen.
Vielleicht morgen?
Ganz bestimmt ist dann das Leben gar nicht mehr so schwer…
Manchmal ist sie einfach da: Die Traurigkeit. Wie eine dunkle Wolke voller Regen. Mit Sorgen, Gedanken, Kummer und Zweifeln. Alles ist einfach Mist. Es fällt schwer, aufzustehen und weiterzumachen. Wer kennt das nicht. Aber gehört das nicht ebenso im Leben dazu wie die Freude. Wie der Sonnenschein. Das Leben ist ein ständiger Wandel. Ob betrübt oder fröhlich – eben mit vielen Seiten, voller Gefühle.
Das zeigen Timon Meyer und Julian Meyer auf ganz wunderbare Weise in „Heute nicht“*. Situationen, Nuancen und Facetten – dunkel wie hell – gefühlvoll in Wort und so charmanten Illustrationen auf den Punkt gebracht. Mit Tiefen und Höhen. Vorübergehend. Perspektivisch wechselnd. Hoffnung gebend. Mut machend.
Eure Janet