Glitzertage

Ein warmer Morgensonnenstrahl schleicht sich durch das Rollo und legt sich sacht auf das Gesicht von Tayo. Langsam wacht er auf. Wie wundervoll. Das muss wohl heute einer der Tage sein, an denen es schimmert, glitzert und singt. Ein Tag, an dem alles gelingt. Selbst Nala, seine kleine Schwester, die sonst eher ein Morgenmuffel ist, wacht lächelnd glücklich auf. Ja, kein Zweifel – mit der Glitzerkraft um sich herum, da ist sich Tayo sicher, wird es heute ein wirklich richtig guter Tag.

Zwar verpasst er die Bahn zur Schule, doch er bekommt ein Franzbrötchen von Frau Schneck, der Nachbarin geschenkt. Unterwegs trifft er Tom und Tilda. Tilda weint, da greift Tayo ihre Hand und zeigt ihr die Sonnenstrahlenglitzerlichter. Die zaubern Tilda ein Lächeln ins Gesicht. Der Tag in der Schule vergeht im Glück. Er summt und ist rundum froh. Doch als die Sonne untergeht, und es Zeit zum Schlafen ist, wird Tayo traurig. Nun geht der Glitzertag zu Ende. Da glitzert ihm durchs Fenster ein letzter Sonnenstrahl zu und…

Vom Glitzerlicht in uns

„Glück ist eine Wahl, kein Ergebnis. Nichts wird dich glücklich machen, bis du dich entscheidest, glücklich zu sein. Niemand wird dich glücklich machen, es sei denn, du entscheidest dich, glücklich zu sein. Dein Glück wird nicht zu dir kommen. Es kann nur von dir kommen.“ (Ralph Marston)

„Glitzertage“* geschrieben von Annika Klee und illustriert von Stella Eich gehört zu der „Wunderbare Wesen“-Reihe des Jupitermond Verlages. In dieser Buchreihe stehen Themen wie beispielsweise Mut, Selbstvertrauen, Motivation, Gefühle, Stärken und Fähigkeiten sowie die Wunderbare-Wesen-Klasse und ihre Kinder im Fokus. Tayo geht ebenfalls in diese Klasse und seine Geschichte erzählt davon, dass vieles von dem, was uns glücklich macht, oft vor unserer Nase liegt bzw. es um uns herum viele kleine Glückssituationen gibt.

Und das nicht unbedingt äußere Umstände dafür entscheidend sind, sondern wir selbst. Mit einem Lächeln, einem Augenzwinkern, ein bisschen Hoffnung und Kreativität sowie einer Prise Lebensfreude lässt sich viel in Bewegung setzen. Bei uns und bei anderen. Das Wort Selbstvertrauen passt zu Tayos Geschichte ganz wunderbar, denn darum geht es: sich selbst zu vertrauen und an sich zu glauben, an seine Möglichkeiten und Fähigkeiten. Apropos Freude und Zuversicht weitergeben: Es ist schön, dass es euch gibt. Hat euch das heute schon mal jemand gesagt?

Eure Janet