Gigantische Berge und wie man sie erklimmt

Hoch hinaus – aber mit Vorsicht!

Ein Berg ist eine besondere Landform, die sich deutlich – in der Regel über 330 Meter – über ihre Umgebung erhebt. Wie genau die Höhe eines Berges gemessen wird, kann ganz unterschiedlich sein: Entweder vom Meeresspiegel, vom Fuß des Berges oder sogar vom Erdmittelpunkt aus. Dabei lassen sich einige Berge relativ leicht besteigen, während andere selbst die erfahrensten Alpinisten vor echt große Herausforderungen stellen. Wer ins Gebirge geht, benötigt die richtige Ausrüstung und sollte grundlegende Knotentechniken beherrschen. Doch nicht nur der Aufstieg selbst birgt Risiken – auch die Umgebung eines Berges kann gefährlich sein und sollte nicht unterschätzt werden.

Der Fuji – Japans heiliger Berg

Etwa 100 Kilometer südlich von Tokio erhebt sich der majestätische Fuji auf der Insel Honshu – mit 3.776 Metern ist er der höchste Berg Japans und eines der bekanntesten Wahrzeichen des Landes. Doch der Fuji ist noch weit mehr: In der japanischen Shinto-Religion gelten Berge als heilige Orte, bewohnt von „Kami“ – Göttern. Der Legende nach lebt auf dem Fuji die Göttin Konohanasakuya-hime, die Prinzessin der Kirschblüte. Und trotz seiner Höhe ist der Aufstieg auf den Fuji für viele Menschen machbar: Der Weg zum Gipfel ist in zehn Stationen unterteilt und dauert insgesamt etwa fünf bis sieben Stunden. Rund 300.000 Menschen wagen sich jedes Jahr an diese Herausforderung – auf der Suche nach Natur, Spiritualität und dem unvergesslichen Ausblick.

Gigantische Berge und wie man sie erklimmt

Beeindruckende Gipfel, deren Entstehung und die Erkundung vor vielen Hundert Jahren, spannende Fakten zum Bergsteigen, zum Knotenbinden und auch von den Gefahren, die in den Gebirgen warten – in „Gigantische Berge und wie man sie erklimmt“* nimmt Robin Jacobs mit auf eine Reise in die vielfältige und atemberaubende Bergwelt. Mit dabei: Der Mount Everest, das Matterhorn, der Fuji, der Chimborazo, der Kilimandscharo, der Denali, der Puncak Jaya und das Vinson Massiv.

Die Illustrationen von Ed J. Brown fügen sich stimmig ein und machen das komplexe Thema nicht nur zugänglicher, sondern auch zu einem visuellen Erlebnis. Vollgepackt mit erstaunlich überraschendem Wissen und jeder Menge Gipfel-Abenteuer bietet das Sachbuch einen umfassenden Einblick für alle, die sich für das Leben am, auf und mit dem Berg begeistern.

Eure Anne