Willkommen in der Jüterboger Straße 13: In das Mietshaus gleich neben dem Friedhof ziehen Freddy, Flo, ihr Papa und seine Partnerin. Was? Eine Menschenfamilie! Oh, Schreck, die Hausgemeinschaft ist ganz aufgeregt. Hexenmädchen Poppy, Werwolf Wolfgang und die anderen Bewohner sind sich einig, dass sie die Menschen schnell mit Spuk und Zauberei wieder loswerden müssen. Doch „Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!“ und gehen den Vorkommnissen im Haus auf den Grund…
Im Gegensatz zu seiner älteren Schwester Florentine, von allen Flo genannt, ist Freddy Feyerabend ganz aufgeregt. Die Geschwister ziehen mit ihrem Papa Frank und seiner Partnerin Ulrike in eine neue Wohnung – in den dritten Stock des Mehrfamilienhauses in die Jüterboger Straße 13, gleich neben dem Friedhof. Freddy fallen bereits im Hausflur ungewöhnliche Dinge auf. Als dann noch am späten Abend durch das Fenster ein Mädchen in das Zimmer der Geschwister kracht, beschließt Freddy das Haus und die Nachbarschaft auszukundschaften.
Währenddessen meint Hexenmädchen Populonia Papadopoulos, kurz Poppy, dass sie sich erfolgreich herausgeredet hat. Sie ruft die ganze Hausgemeinschaft zusammen und informiert diese darüber, dass jetzt ihn ihrem Haus eine Menschenfamilie wohnt. Werwolf Wolfgang, Elfe Bettina, Vampir Vigor und alle anderen sind total aufgeregt. Für sie steht ganz klar fest: Die Menschen sind eine Gefahr und müssen vertrieben werden. Gespenst Frau Lohmeyer soll spucken, der Werwolf schaurig den Mond anheulen, der Vampir könnte im Hausflur für einen Schrecken sorgen und Poppy wird nach passenden Zaubersprüchen suchen. Und als Freddy und Flo am nächsten Tag aus der Schule kommen, herrscht in der Wohnung Chaos. Aber so leicht ist Familie Feyerabend nicht aus der Ruhe zu bringen; Freddy und Flo wollen herausfinden, wer und was hinter diesem Spuk steckt…
Bei ihrer kurios-überraschenden Nachbarschaftsgeschichte „Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix!“* kombiniert Maria Kling gekonnt Fantasie, Humor wie Spannung mit einem Detektivfall, wachsendem Gemeinschaftssinn im Spukhaus und den alltäglichen Herausforderungen einer ganz neuen Familienkonstellation. Wunderbar, skurril-witzig untermalt sowie umrahmt von Astrid Henns schwarz-weiß Illustrationen.
Unerwartet, überraschend schaurig-komisch, einfalls- und ideenreich entwickelt sich das Geschehen – mit berlinerndem Werwolf, der Autoschilder verkauft; einer Hexe, die nur unter ganz bestimmten Bedingungen Zauber wirken kann oder einem vegetarisch lebendem Vampir mit ungemütlichem Sarg – und sorgt für ein rundum unheimlich gutes Lesevergnügen.
Eure Anne-Christin
PS: Nach dem launigen Auftakt geht es aufregend-unterhaltsam mit „Freddy und Flo: Das Geheimnis der muffigen Mumie“* und „Freddy und Flo: Verliebt, verlobt, verhaftet“* weiter. Alle Bücher gibt es auch als „Hörbuch“*, die fantastisch-spooky von Marc-Uwe Kling gelesen werden.