Stella und Luna sind verzweifelt, da Lunas Familie für mindestens ein Jahr nach Neuseeland ziehen will. Wie sollen sie denn auf diese Entfernung Freundinnen bleiben? Millilu schlägt Stella und Luna vor, Seelenschwestern zu werden. Sie selbst wird Seelenpatin und die Zeremonien durchführen. Aber dafür gilt es Prüfungen zu bestehen.
Drei Tage und Nächte werden Luna und Stella mit einem Band zusammengebunden. Huhn Hennilotte legt noch ein Ei, das die beiden Freundinnen bei sich tragen müssen, ohne das es zerbricht. So fahren sie mit Millilu auf dem Hausboot mit und verpflegen die Tiere und den Gemüsegarten und erleben so manches Abenteuer. Eng aneinander gebunden durchleben die Freundinnen die ziemliche Bandbreite der Gefühle. Werden sie durchhalten und am Ende tatsächlich Seelenschwestern?
Von Seele zu Seele, von Herz zu Herz
Für Freundinnen ist es schwer, wenn der Tag kommt, dass eine von ihnen an einen anderen Ort zieht. Die Angst des Verlusts eines Lieblingsmenschen macht sich im Herzen breit. Stella und Luna wollen sicher gehen, dass ihre Freundschaft alle Entfernung überwinden kann. Doch drei Tage und Nächte zusammengebunden in ungewohnten Terrain unterwegs zu sein, ist eine große Herausforderung und tatsächlich läuft nicht immer alles glatt.
Millilu erinnert ein bisschen an Pippi Langstrumpf. Sie ist ein starkes Mädchen und hat so manche Lebensweisheit auf Lager. Völlig autark bewegt sie sich mit ihrem Hausboot über die Flüsse und sucht nach ihrer Familie. Mit Millilu wird es einfach nie langweilig. Neben der Freundschaftsgeschichte um Stella und Luna gibt es auch viel Bezug zur Natur. Autorin Sabine Bohlmann liest ihr Buch „Flusskind Millilu und der Gesang der Fische“* selbst, haucht mit ihrer weichen und einfühlsamen Stimme dem geschriebenen Wort Leben ein und lässt beim Zuhören sanft schaukelnd von der abenteuerlichen Reise auf dem fabelhaften Hausboot träumen.
Eure Susanne
