Alle sind super beschäftigt am 1. Weihnachtstag, weil Tante Margarete und Onkel Heinrich zu Besuch kommen; die gleichzeitig die Vermieter sind. Papa staubsaugt alles, Mama bereitet das Essen vor und Anton sitzt die ganze Zeit nur am Computer. Dabei würde Frieda gern ihren Arztkoffer ausprobieren, den sie zu Weihnachten geschenkt bekommen hat. Da klingelt es. Als Frieda die Tür öffnet, ist sie sehr überrascht. Davor steht ein Rentier, das eine rote Nase vom Schnupfen hat. Dazu hat es Blumen sowie einen Brief vom Weihnachtsmann dabei, der Frieda bittet das Rentier bis zum 2. Januar zu pflegen. Es soll sich vom Weihnachtsstress erholen und wieder gesund werden.
Frieda ist begeistert – endlich kommt ihr Arztkoffer zum Einsatz. Und das bei einem echten Rentier, das sogar reden kann. Mama und Papa sind weniger erfreut, denn sie wohnen noch nicht so lange in dem Haus, das ihnen Tante Margarete und Onkel Heinrich vermieten. Haustiere sind ihrerseits nicht erlaubt. Dazu kommen noch neugierige Nachbarn, Unmengen an Tierhaaren, der Wildtierduft und ein Berg an Rentierlosung. Die Anwesenheit von Rentier Flinn stellt Familie Winterwald vor ganz schöne Herausforderungen…
Weihnachtsüberraschungsabenteuer
Weihnachten werden Wünsche wahr! Und das bei Familie Winterwald – vor allem für Frieda – in „Es niest ein Rentier vor der Tür“* von Smilla Blau im wahrsten Sinne des Worte. Und das sorgt nicht nur für eine Menge an Dynamik und Turbulenzen, sondern auch für viel Kreativität sowie Ideenreichtum. Von Anfang bis zum Ende ein herrlich-unterhaltsames und amüsant-überraschendes Lesevergnügen, das mit viel Humor gewürzt ist, aber gleichzeitig so viel Wärme ausstrahlt. Was sich fantastisch in den Bildern aus der Feder von Susanne Göhlich widerspiegelt, in denen Momentaufnahmen großartig mit Situationskomik visuell veranschaulicht sind. Wundervoll nicht nur zur Weihnachts-, sondern auch für die Nachweihnachtszeit passend.
Eure Janet
