Warum regnet es im Regenwald?
Nah am Äquator ist die Sonne besonders intensiv, ihre Strahlen treffen fast senkrecht auf die Erde. Weil es deswegen so heiß ist, verdunstet in den Regenwäldern sehr viel Wasser, was sich nach oben bewegt. Es bildet sich Wasserdampf, der abkühlt und kondensiert. Dadurch entstehen Wolken, die so lange wachsen, bis es regnet. Im Zuge des Wasserkreislaufs nehmen die Pflanzen und der Boden die Feuchtigkeit wieder auf. Mit dem Wind werden aber auch Wolken weitergetragen und so entferntere Gebiete ebenfalls mit Regen versorgt. Insgesamt speichern die Regenwälder so viel Wasser, dass sie dadurch das Klima der ganzen Welt beeinflussen.
Der Regenwald in Afrika
Der afrikanische Regenwald entsteht als erster seiner Art vor vielen Millionen Jahren. Heute erstreckt sich dieser im Kongobecken über eine Fläche von etwa 1,7 Millionen Quadratkilometern. Dort gibt es mehr als 1.000 Vogelarten sowie über 10.000 Pflanzenarten. Zu den über 400 Säugetierarten gehören zum Beispiel Gorillas, Manatis, Okapi, Büffel, Flusspferde sowie Waldelefanten. Auch der Fluss Kongo selbst ist ein wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von Tierarten, und indigene Völker wie die Batwa leben in diesen Urwäldern in Verbindung mit der Natur um sie herum.
Naturweltwunder
Die tropischen Regenwälder sind ein immergrünes Universum voller faszinierender Geheimnisse und Wunder. In „Entdecke den Regenwald – Emma und Louis´ Abenteuer im Dschungel“* geht es Fragen wie – Welche Besonderheiten machen den Regenwald aus? Wie ist er aufgebaut? Was wächst und wer lebt dort? Warum sind die Tropen bedeutend für uns? – auf den Grund. Verständlich strukturiert stellt Anne Ameri- Siemens Aspekte, Zusammenhänge und Fakten rund um die Regenwälder und ihre Biodiversität vor. Diesen faszinierenden Streifzug veranschaulicht Anton Hallmann illustratorisch mit gedeckten Farben sowie abgerundeten Formen wundervoll. Ein beeindruckender sowie verblüffender Einblick; rundum ein Sachbuchschatz zum Staunen.
Eure Anne-Christin
