„Ein Garten für alle“: Der Bär wünscht sich einen eigenen Garten. Tag für Tag arbeitet er an den Beeten und weckt damit die Aufmerksamkeit der Tiere des Waldes. Mit unerwarteten Folgen für alle…
Die Sonne taucht den Wald in ein wundervolles Licht. Ein idealer Tag, um einen eigenen Garten anzulegen. Davon träumt der Bär schon lange. Mit Bollerwagen, Gießkanne, Spaten und Harke macht er sich fleißig ans Werk. Er gräbt, sät und pflanzt. Da schwirren ein paar Vögel heran und picken drauflos. Das Beet ist völlig verwüstet. Der Bär lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und richtet alles wieder her. Tatsächlich bald riecht es im Garten herrlich nach frischem Grün.
Aber in die Blätter der jungen Pflanzen hat jemand Löcher geknabbert. Die knallroten Tomaten rollen komischerweise direkt ins Mäusenest. Und die Hasen mümmeln heimlich am Salat. Überall knuspert, knistert, raschelt und schmatzt es. Der Bär ist traurig, die ganze Arbeit doch umsonst. Sein schöner Garten ist leer gefressen. Allein trottet er davon. Die anderen Tiere schauen ihm nach. Ohje, was haben sie da nur angerichtet?
Mit wenigen Worten – ganz ohne viel Blabla –, aber mit ausdrucksstarken Illustrationen bringt Laura Bednarski in „Ein Garten für alle“* die Thematik Rücksichtnahme, Respekt, Wünsche und Bedürfnisse verständlich auf den Punkt. Farben spiegeln Gefühle und Stimmungen wieder – positive wie negative. Und auch das eindrucksvolle Spiel mit der Mimik und Gestik unterstützt das wunderbar. Ein toller Ausgangspunkt, um mit Kindern über das Miteinander zu sprechen und ein Bilderbuch, das entdeckt werden will und sollte…
Eure Janet
Text: Laura Bednarski, Ruth Rahlff
Illustration: Laura Bednarski
Erscheinungsdatum: 22. Januar 2018
Verlag: Ravensburger
Altersempfehlung: ab 3 Jahre
ISBN: 978-3-4734-4700-8
Bildquelle: © Ravensburger
2 Antworten
Das sind aber schöne Illustrationen. Ein Buch lebt auch durch seine Bilder – ganz toll.
Liebe Elke,
ja, da hat Ravensburger einen kleinen Scahtz gefunden 🙂
Liebe Grüße
Janet