Emma liebt Gute-Nacht-Geschichten. Besonders die über Bo, den Bären. Der jedoch fürchtet sich vor der Dunkelheit. Emma möchte ihm gern helfen, seine Angst zu überwinden. Mit einer Laterne in der einen Hand und Bos Pfote in der anderen zeigt sie ihm in „Ein Funkeln im Dunkeln“ die Schönheit und den Zauber der Nacht…
Emma mag die Dunkelheit. Mit ihr kommen die wundersamsten Geschichten. Wie die von Bo, dem Bären, der sich im Dunkeln fürchtet. Emma möchte ihn unbedingt trösten und ihm sagen, dass er keine Angst haben braucht, als er – plopp – plötzlich auf ihrem Bett sitzt. Das freut Emma sehr. So kann sie ihm zeigen, dass es viele schöne Dinge in der Dunkelheit gibt.
Nur wenn es dunkel ist, sieht man beispielsweise den Mond mit seinem tanzenden Zauberlicht. Dem Emma und Bo folgen. Tief in den Wald hinein. Bis zu einer Höhle. Bo traut sich nicht hinein. Emma nimmt fest seine Hand und verspricht bei ihm zu bleiben. In der Höhle gelangen sie zu einem See, an dessen Ufer ein Boot wartet. Sie steigen ein und gelangen zu einem Ort, an dem das Licht und die Dunkelheit auf traumhafte Weise aufeinandertreffen…
In „Ein Funkeln im Dunkeln“* erzählt Marie Voigt nicht nur eine Geschichte von Mut, Vertrauen und Freundschaft, sondern auch eine Geschichte, die Kindern helfen soll, ihre Angst vor der Dunkelheit zu überwinden. Sanft, ruhig und warm. Dennoch einigen Fragen, die beim Lesen aufkommen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir Erwachsene einfach mehr hinterfragen und weiterdenken? Hier hätte ich mir persönlich mehr den runden, umfassenden Bogen einer Traumwelt gewünscht.
Ein absolutes Highlight sind die Illustrationen. So magisch leuchtend und atmosphärisch atemberaubend. Man taucht regelrecht ab in eine bezaubernde Welt, ausgestattet mit vielen erstaunlichen und charmanten Details. Die in jedem Bücherherz ein warmes Funkeln erzeugt.
Eure Janet
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