Die kleine Motte träumt von einem Leben als Schmetterling. Nichts wünscht sie sich sehnlicher. Dafür verzichtet sie auf nächtliche Ausflüge, trinkt Nektar, bemalt ihre Flügel und trainiert ihren Flugstil. So sehr sie sich auch bemüht, es geht dabei einiges schief und ist auf Dauer ziemlich anstrengend. Und ob es sie wirklich glücklich macht? Das erfahrt ihr in „Die kleine Motte, die davon träumte, anders zu sein“…
Die kleine Motte wünscht sich nichts sehnlicher auf der Welt, als ein Schmetterling zu sein. Schon als kleine Raupe hatte sie sich gefragt, in welchen sie sich wohl verwandeln würde. Sie hatte es kaum erwarten können, sich endlich zu verpuppen. Dass sie ausgerechnet als Kleidermotte aus ihrer Hülle schlüpfen würde – damit hatte sie nicht gerechnet. Und seitdem setzt sie alles daran, ganz genau wie ein Schmetterling zu sein. Sie probiert Nektar aus einer Blüte zu saugen. Bemalt ihre Flügel. Und übt einen weniger flatterhaften Flugstil.
Am schwierigsten aber ist, dass sie auch tagsüber wach sein muss. Dabei liebt die kleine Motte die Nacht. Tagsüber dagegen ist sie immer unglaublich müde. Erschöpft. Schlapp. Aber sie gibt nicht auf. Und probiert sogar Lavendel, obwohl Motten den hassen. Ihr wird schlecht. Vor den Augen der Schmetterlinge purzelt sie von der Blüte. Alle lachen. Was für eine Blamage. Noch nie ist die kleine Motte so traurig gewesen. Als sie plötzlich über sich in der Baumkrone ein leises Rascheln hört. Prrrrratsch…
Gibt es ein Richtig? Ein Falsch? Geht es darum sich anzupassen? Sich zu verändern, zu vergrößern, zu verbiegen oder zu verkleinern, um von allen gemocht zu werden? Das Leben ist ein Wagnis, ein Prozess, der die Courage und auch Bereitschaft erfordert, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Voller Entschlossenheit, Neugier und Tatendrang. Verbunden mit der Sehnsucht nach Anerkennung, Glück und Liebe. Ebenso mit der Angst, Fehler zu machen und von anderen abgelehnt zu werden.
Nicht immer leicht. Mit vielen Herausforderungen. Wie Dully & Dax in „Die kleine Motte, die davon träumte, anders zu sein“* zeigen. Eine ganz zauberhafte Geschichte darüber, das eigene Leben zu einem wundervollen Abenteuer zu machen. Sich so zeigen, wie man wirklich ist. Ohne Maske. Ohne die eigene Persönlichkeit aufzugeben. Ein schöner Ausgangspunkt, um über Mut, Authentizität, Offenheit und alles, was möglich ist, zu sprechen. Deluxe wie nüx.
Eure Janet