Jonas, Mia-Maria und Lotto leben mit ihren Eltern in der Krugmacherstraße. Bei ihnen ist immer etwas los und ruhig ist es auch nicht. Darum hat der Papa die Straße einfach umgetauft. Was machen „Die Kinder aus der Krachmacherstraße“? Lernt sie kennen und begleitet ihren Geschwisteralltag im Wandel der Jahreszeiten.
Zu den Nymans gehören: Mama, Papa, Jonas, Mia-Maria und die kleine Lotta. Die Familie wohnt wohnt in einem gelben Haus in einer kleinen Straße. Die heißt eigentlich Krugmacherstraße. Doch Papa sagt, dass es nicht mehr so ruhig ist, seit Kinder ins Haus gekommen sind. Deswegen hat er die Straße einfach umgetauft: „Möglich, dass in alter Zeit Krugmacher in dieser Straße gewohnt haben, aber heutzutage wohnen hier nur Krachmacher. Ich denke, wir taufen die Straße um und nennen sie Krachmacherstraße.“
Bei den Kindern aus der Krachmacherstraße ist immer etwas los. Die drei hecken einiges aus. Vor allem Lotta hat es faustdick hinter den Ohren. Lotta ist die jüngste der Geschwister und hat einfach ihre eigene Sicht auf viele Dinge. Ihre Schwester und ihr Bruder sagen, dass Lotta ein sehr eigensinniges Kind ist. Aber Lotta ist halt einfach nur Lotta. Das manchmal etwas schief geht und es nicht so läuft, wie sie es sich vorstellt, dafür kann sie ja nichts. Zumal da ja auch noch Tante Berg ist, bei der sie immer einen Unterschlupf findet.
Vom ersten Blühen der Obstbäume über Ausflüge im Sommer bis hin zu einem ganz besonderen Weihnachtsfest – Im unterhaltsamen Sammelband „Die Kinder aus der Krachmacherstraße“* erzählt Astrid Lindgren ein ganzes Jahr lang vom alltäglichen Leben der drei Geschwisterkinder. Dabei sticht die lebhafte Lotto hervor. Sie ist die Jüngste und der eigentliche Star, obwohl aus Sicht von Mia-Maria erzählt wird.
Zwar spielt die Handlung in einem ganz anderen Jahrzehnt – hier gibt es noch kein Telefon oder einen Computer – dennoch ist die Geschichte zeitlos. Es geht darum wie Kinder denken, fühlen, spielen, streiten und den Alltag meistern. Ganz simpel und einfach, doch schafft es Astrid Lindgren das Gewöhnliche auf so wunderbare, amüsante und lebendige Weise zu erzählen. Die kurzen ins sich abgeschlossenen Geschichten eignen sich prima als Gute-Nacht-Geschichten, die garantiert für einiges Schmunzeln sorgen.
Eure Janet
PS: Pippi Langstrumpf, Karlsson vom Dach, Ronja Räubertochter – Astrid Lindgren hat so viele Bücher geschrieben, die zu Klassikern der Kinderliteratur gehören. Ihr zu Ehren hat Ramona vom Blog „Kielfeder“ 2015 eine Blogparade mit dem Thema „Stellt eure Lieblingsbücher von Astrid Lindgren vor.“ ins Leben gerufen. Der Sammelband mit den Geschichten über Lotto und ihre älteren Geschwister hat das Potenzial genau das zu werden: Ein Lieblingsbuch.
5 Antworten
Huhu 🙂
Ohh, Lotta ist so toll! 🙂 Daher zählen die Kinder aus der Krachmacherstraße auch zu meinen Lieblingsbüchern von Astrid Lindgren. Da ist einfach immer was los 🙂
Liebe Grüße!
Carina
Liebe Carina,
habe gerade auch Deinen tollen Artikel für die Blogparade von Kielfeder gelesen 🙂 Eine echt ordentliche Sammlung von Astrid-Lindgren-Büchern hast Du da!
Bin beeindruckt!
Liebe Grüße
Janet
Die Kinder aus der Krachmacherstraße finde ich auch toll! Lotta ist einfach so herrlich erfrischend!
Hallo, auch ich mache mit der Blogparade und muss dir einfach aus vollem Herzen zu stimmen und das kund tun. Ich mag besonders, dass Lotta und ihre Familie in einer anderen Zeit leben. Obwohl im Moment Pippi bevorzugt wird, ist Lotta sehr beliebt. Mädchenpower! Ohne die starken Mädchen von Astrid Lindgren würde unserer Leselandschaf ganz schön was fehlen.
Viele Grüße Anne
Liebe Anne,
wie recht Du hast. Pippi mögen meine beiden auch sehr, hier sind jedoch eher die Hörspiele bei uns angesagt. Karlsson vom Dach wartet noch auf seinen Vorleseeinsatz. Dein Brief an Astrid Lindgren ist übrigens total wundervoll.
Liebe Grüße
Janet