Die Geschichte von Dunkel

Licht geht schlafen zwischen den Bäumen,
als Dunkel aufschreckt aus seinen Träumen.
Zitternd unter weichen Decken,
will er sich vor der Nacht verstecken.

Hat Angst vor Lämpchen, die verglimmen,
und vor den Schatten, die verschwimmen.
Im tiefen Wald so ganz allein,
fühlt Dunkel sich nun furchtbar klein.

Doch in der Ferne sieht er ein Funkeln:
Es leuchtet, blinkt,
macht Licht im Dunkeln…
Warm fühlt er sich an der sichere Schein.
Ach, könnte Dunkel wie Licht nur sein!

Vom Licht in der Dunkelheit

Stop – ohne Dunkelheit kein Licht – Motion: In „Die Geschichte von „Dunkel“* leuchtet die Schönheit der Nacht auf. Leichtes Funkeln, leises Schimmern und warmes Glänzen nur sichtbar im nächtlichen Schein. Licht und Dunkelheit; zusammengehörig wie Tag und Nacht. Zu entdecken mit ein klein wenig Mut. Marit Koks bezauberndes Bilderbuch lädt zum Lesen vor dem Schlafengehen ein und zeigt, dass das Licht auch dem Dunkel Momente der Geborgen- und Sicherheit schenkt.

Das Stop-Motion-Artwork der Trickfilmmacherin haucht dem sympathischen Dunkel und dem Funkeln in der Nacht auf ganz besondere Weise Leben ein. Die einzelnen Szenen sind mit echtem, greifbarem Material wie zum Beispiel Ton, Stoff, Folie, Watte, Schaum, Pflanzen, Zweige oder Holz dargestellt und fotografisch festgehalten. Wundervoll untermalt mit kurzen rhythmischen Reimen. Märchenhaft wie detailverliebt. Eine ganz traumhafte (Gute-Nacht-)Geschichte.

Eure Anne-Christin

P.S: Eine Anleitung zum Nachbauen von einzelnen Szenen findet ihr hier: „Kleiner DUNKEL-großer LICHTBLICK: Eine Anleitung zum einfachen Nachbauen“.