Am Nordpol schwirrt eigentlich ganz viel Weihnachtsmagie durch die Luft – doch in diesem Jahr ist es anders. Der Weihnachtsmann ist traurig! Nichts zu spüren von Weihnachtsstimmung. Dabei ist alles für Weihnachten vorbereitet. Die Wichtel wissen nicht weiter. Egal was sie auch tun, er hört einfach nicht auf zu weinen. Was kann denn den Weihnachtsmann in der wohl schönsten Zeit des Jahres so trübselig werden lassen? – „Der WEINachtsmann“…
Am Nordpol ist es ungewöhnlich still, und nur ein leises Weinen ist zu hören. Der Weihnachtsmann ist traurig, doch niemand weiß wieso. Dabei ist doch bald Weihnachten. Und alles ist bereit: Die Rentiere scharen mit den Hufen, der Schlitten läuft einwandfrei, und die Geschenke sind auch vollzählig. Selbst das köstliche Essen der Wichtel kann seine Stimmung nicht heben.
Trotz all der Bemühungen ist und bleibt der Weihnachtsmann traurig. Die Wichtel sind echt ratlos. Als sie ihn in den Arm nehmen, verrät ihnen der Weihnachtsmann endlich das Warum: Der ganze Stress und die Hektik der Weihnachtszeit werden einfach manchmal zu viel für ihn. Die Erwartungen wie der Druck, das Weihnachtsfest perfekt zu gestalten, kosten Kraft und nehmen ihm die Freude. Die Wichtel verstehen sofort, was er braucht: Eine Weihnachtsmann-Entspannungspause…
Weihnachten – ein Fest der Freude und Besinnlichkeit – das sollte es eigentlich sein. Doch was ist, wenn selbst der Weihnachtsmann keine Kraft mehr hat, um das Fest rundum zu genießen? In „Der WEINnachtsmann“* zeigt Anne-Kristin zur Brügge ihn von dieser Seite; ein bisschen müde, traurig und irgendwie ziemlich überarbeitet vom ganzen Weihnachtstrubel.
Mit viel Feingefühl, Herz und einer ordentlichen Portion Humor ist es eine Weihnachtsgeschichte der etwas anderen Art. Zusammen mit Corinna Jegelkas farbenfrohen-weihnachtlichen Illustrationen wird das Geschehen zu einem fantastisch-fabelhaften Zusammenspiel. Manchmal ist die schönste Freude an Weihnachten eben doch einfach eine besinnliche Ruhepause mit den Liebsten.
Eure Anne