Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist

Wie unfair. Da Mama den Sommer über arbeiten muss, soll Nora die Zeit bei ihrer Oma auf dem Land verbringen. Doch Nora kennt ihre Oma Wendy kaum, die viele Jahre als Journalistin in Kriegsgebieten, unter anderem in Afghanistan, unterwegs gewesen. Außerdem lebt diese in einem einsam gelegenen Haus, das nur von Wald umgeben ist. Nora fühlt sich von Mama abgeschoben und langweilt sich sehr. Aber das ändert sich als sie den gleichaltrigen Abbas trifft. Gemeinsam gehen sie auf Entdeckungstour im Wald, und finden eine verlassene Hütte finden, die sie zu ihrem Geheimversteck machen.

Außerdem entdeckt Nora alte Fotoalben und Artikel ihrer Großmutter aus ihrer Zeit als Journalistin in Afghanistan, die alles auf den Kopf stellen. Nicht nur Omas Geschichte steckt voller Überraschungen, sondern ist auch mit der Geschichte von Abbas Familie verwoben. Und dann ist da auch noch Dorrit aus dem Café, in deren Nähe der sonst so fröhliche und wortgewandte Abbas immer ganz ruhig und unsicher wird. Was ist da nur los? Schon bald merkt Nora, dass in diesem in diesem Sommer nicht nur viel passiert, sondern sich auch viel verändert…

Von Licht und Schatten

In „Der Sommer, in dem einfach alles passiert ist“* verbindet Iben Akerlie herausfordernd-starke und tief berührende Themen wie Rassismus, Diskriminierung, Vorurteile, Krieg und Tod bewegend sowie leicht zugänglich über den Ausgleich mit wundervollen Thematiken wie Liebe, Mut, Zuversicht oder Hoffnung. Wirkungsvoll und gleichzeitig einfühlsam erzählt sie von Licht und Schatten, von Schicksal und Freiheit, von Loslassen und Veränderung, vom Suchen und Finden von Glück, von Vertrauen und Abenteuer sowie von Freundschaft und Zusammenhalt. Und all das eingebettet in eine sommerlich-magische Atmosphäre. Mit viel Raum für Denk- und Gesprächsanregungen sowie viel Gefühl.

Eure Janet

PS: Keine so leichte Kost, denn in dem Buch werden unter anderem auch heikle/schwierige Themen wie beispielsweise Krieg und Tod angesprochen, die eventuell eines Vorablesens der Geschichte bzw. einer Begleitung beim oder nach dem Lesen bedürfen.