Schmetterlinge lassen sich in Tagfalter und Nachtfalter unterteilen. Tagfalter lieben das Sonnenlicht, während Nachtfalter unter Mond und Sternen flattern. Alle Falter beginnen ihr Leben als Raupe und durchlaufen vier Lebensphasen; vom Ei zur Raupe zur Puppe zum Falter. Die Verwandlung vom Ei zum ausgewachsenen Insekt, zur Imago, wird als Metamorphose bezeichnet. Bei allen Schmetterlingsarten sind Flügel und Körper von winzigen Schuppen bedeckt. Diesen verdanken die Schmetterlingsflügel ihre Farben und Muster. Ohne die Schuppen wären sie durchsichtig.
Alle Schmetterlinge orientieren sich mithilfe ihrer Augen und ihres Geruchs- sowie Geschmacksinns. Die Facettenaugen ermöglichen einen 360-Grad-Rundumblick. Sie sehen ultraviolettes Licht, das für Menschen nicht sichtbar ist. Mit ihren Fühlern riechen sie über weite Entfernungen. Schmetterlinge erkennen Pflanzen am Geschmack; sie schmecken dabei mit den Füßen. Viele Blumen, Bäume und Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten wie Schmetterlinge angewiesen, denn dadurch ermöglichen sie vielen Pflanzen Samen zu bilden…
Metamorphosen, Naturwunder und Artenvielfalt
Wunderschön, faszinierend und farbenprächtig: In ihrem Sachbilderbuch „Das Wunder eines Schmetterlings – Wie sich die Natur verwandelt“* visualisiert Rachel Ignotofsky die spannenden Lebenszyklen und unglaublichen Fähigkeiten von Schmetterlingen. Sie erklärt Paarungsverhalten, Tarntechniken und deren Ernährung; immer im Kontext zu den Lebensräumen und der Umgebung, in der die Insekten leben. In einer ganz eindrucksvollen Kombination aus kurzen, informativen Texten, die spannendes Wissen vermitteln und wundervollen Illustrationen, die mit einer Pracht an Farben und Formen von Seite zu Seite schweben. Eine rundum anschauliche Einladung, diese phänomenalen Tiere näher zu kennenzulernen, und das unter viel Wertschätzung für die Artenvielfalt, die Schönheit und die Wunder der Natur.
Eure Janet
