Unsere Welt ist ein vielfältiges Netz des Lebens: In der Natur gibt es so viele verschiedene Lebewesen ganz unterschiedlicher Art. Jedes Tier auf unserem Planeten – von der Stechmücke bis zum Narwal – hat sich über Generationen hinweg an seine spezielle Umgebung angepasst. Und jedes Lebewesen hat seine eigene einzigartige ökologische Rolle: „Das Lexikon einzigartiger Tiere“…
Regenwürmer gibt es auf der ganzen Erde. Sie sind überall dort, wo der Erdboden feucht ist, und am häufigsten wühlen sie sich durch den Boden von Wäldern und Wissen. Feuchte Erde ist das A und O für einen Regenwurm, denn er hat keine Lungen. Regenwürmer nehmen den Sauerstoff direkt über die Haut auf, und die muss feucht sein, damit das Gas in das Blut gelangen kann.
Seeigel sind Verwandte der Seesterne und Seegurken. Einige Seeigel sind giftig, und die meisten von ihnen sind verflixt stachelig. Sie leben im Meer und verputzen alles, was in ihren Mund passt. In ihm befinden sich fünf scharfe Zähne, mit denen sie sogar Steine zerschreddern können. Seeigel sind sehr wichtig, denn sie sorgen im Ökosystem eines Korallenriffs für das Gleichgewicht, weil sie Korallen und Algen verspeisen.
Koalas sind keine Bären und verschlafen die meiste Zeit, denn sie schlafen bis zu 18 Stunden am Tag. Bei der Wahl ihrer Nahrung sind diese Beuteltiere sehr wählerisch. Sie fressen ausschließlich Blätter und Rinde bestimmter Eukalyptussorten. Etwa 1,5 Kilogramm täglich. Eukalyptus-Blätter enthalten bestimmte Toxine, die für viele andere Tiere giftig, und nur schwer verdaulich sind, daher lassen sich Koalas bei ihren Mahlzeiten stundenlang Zeit. Das erweckt oft den Anschein, dass sie sich in einem trägen, dösigen Zustand befinden.
„Das Lexikon einzigartiger Tiere“* von Philip Bunting ist ein unterhaltsames wie informatives Buch über einige der spektakulärsten Tierarten auf unserer Erde. Das Besondere hierbei ist, dass von zwei verschiedenen Ebenen aus erzählt wird: Zum einen liefert es sachliche wie spannende Informationen – unter anderem, dass Blutegel 32 Gehirne haben und Schnabeltiere keinen Magen und auch, dass die Fingerabdrücke von Koalas denen der Menschen so sehr ähnlich sind, dass sie schon an Tatorten verwechselt wurden – und auf der anderen Seite wartet es eine Fülle von Wortspielen, Bemerkungen und Überraschungen auf. Dazu gesellen sich tierisch fantastische Illustrationen. Potzblitz!
Eure Janet
PS: Da die lustigen Wortspiele mit den sachlichen Informationen vermischt sind, bedarf es in Hinblick auf deren Verständnis verbunden mit der Altersempfehlung ab 4 Jahre ein gemeinsames (Vor-)Lesen und eventuell damit verbundene Erklärungen.